Nach unserem Fruehstueck fuhren wir zuerst in Richtung Sueden nach Bluff. Dort befindet sich das Ende (oder der Anfang) des Highways. Leider hatte es noch Nebel, die Aussicht war deshalb nicht so spektakulaer. Trotzdem machten wir ein paar Fotos vom Leuchtturm. Dann fuhren wir auf den Bluff Hill. Dort hatten wir dann eine schoene Aussicht ueber das Nebelmeer.
Als wir wieder in Invercargill waren, tankten wir nochmals unser Auto auf, das wir eine laengere Strecke ohne Tankstellen unterwegs vor uns hatten. Dann machten wir uns auf Richtung Osten der Kueste entlang, wo wir vorhatten, bei verschiedenen Aussichtspunkten anzuhalten. Bei unserem ersten Halt hatten wir schon Glueck. Wir sahen ein paar faule Seeloewen, die am Strand lagen. Wir konnten einfach vorbeigehen, die Tiere lagen nur faul da. Sie koennen aber gefaherlich sein, und wie wir dann in Dunedin erfuhren, sind sie selten. Es war also wirklkich Glueck. Den Leuchturm sahen wir uns dann auch noch an. Dieser wurde nach einem Schiffsunglueck gebaut, bei welchem bisher in Neuseelands Schifffahrtsgeschichte am meisten Menschen ums Leben kamen.
Weiter gings dann nach Slope Point, dem suedlichsten Punkt Neuseelands auf dem Festland. Dort nahmen wir unser Mittagessen. Drei Mal duerft ihr raten, was es gab... :-). Etwas weiter der Kueste entlang hielten wir dann bei einem Punkt, an dem es versteinerte Baeume an der Klippe hat. Pinguine nisten dort ebenfalls. Wir sahen aber leider keine. Die Fahrt ging uebrigens groessten Teils ueber unbefestigte Strasse, was fuer uns mit dem Mietwagen eingetlich verboten ist. Wir hoffen also, es gibt dann keine Probleme, wenn wir in Christchurch den Wagen abgeben. Er war voller Staub, als wir am Abend in Owaka ankamen. Ein paar hundert Meter weiter bei der Stelle mit den versteinerten Baeumen war auch noch ein Campingplatz. Dort hielten wir kurz an und kauften uns ein Eis. Als wir so vor dem Laden standen, sahen wir dann im Meer draussen Delfine! Es war wieder ein Zufall, wir hatten schon wieder Glueck. Die Delfine schwammen um ein paar Leute herum, die schwimmen waren.
Unser naechster Halt war dann bei den Purakaunui Falls, schoenen Wasserfaellen im Wald. Leider war die Sicht etwas von den Baeumen rund herum verdeckt. Der Regen hatte uns auch eingeholt. Wir blieben deshalb nicht lange und fuhren weiter nach Owaka, wo wir im Hostel eincheckten. Das Hostel war toll. Es befindet sich in einem ehemaligen Spital und ist deshalb sehr gross fuer ein Hostel in so einem "Kaff". Wir waren deshalb neben einem Paar aus den USA die einzigen Gaeste fuer diese Nacht. Zum Abendessen machten wir uns wieder einmal Currygeschnetzeltes (wir mussten den Reis brauchen) und plauderten etwas mit den Amerikanern. Dann planten wir unsere weitere Reise und ich ging danach noch etwas ins Internet. Leider funktionierte mal wieder nur ein PC...