Catlins und Dunedin

11.March 2010 - Dunedin


Wie gewohnt standen wir um 7.30 Uhr auf und machten uns Fruehstueck. Dann liessen wir uns von der Dame an der Reception das Hostel in Dunedin reservieren und fuhren dann los.
Unser erstes Ziel war der Nugget Point (die Gegend heisst 'Catlins'). Schon waehrend dem Morgenessen hatte es draussen gewindet. Am Nugget Point war der Wind noch staerker und es regnete. Aber es waere ja langweilig gewesen, wenn ich das Meer nur von der 'Postkarten-Seite' kennengelernt haette... :-) Trotz dem 'Sauwetter' kaempften wir uns zum Leuchtturm, der zu aeusserst ueber den Klippen lag. Von dort konnte man dann die einzelnen runden Felsen im Meer sehen, die Nugget Points. Auf dem Rueckweg ins Landesinnere gingen wir noch kurz runter an die Kueste, sahen aber leider keine Pinugine. In Balclutha machten wir erneut halt und gingen ins iSite. Wir informierten uns ueber die Albatross- und Pinugintouren in Dunedin und buchten gleich eine fuer den Nachmittag. Wir hatten dann genug Zeit, um nach Dunedin zu fahren und bezogen dort unser edles Hostel mit schoenem Zimmer und Bad. Das Hostel ist zentral gelegen. Der Nachteil daran war allerdings, wie schon im Wellington, dass wir das Auto weiter weg parkieren mussten (oder eine Menge bezahlen). Wir fuhren deshalb etwas den Huegel hoch und parkierten bei einer Schule. Nach einem kurzen Mittagessen begaben wir uns zum Zentrum der Stadt, dem Octagon und warteten auf unseren Bus, der uns zur Albatrosstour abholen sollte. Der Bus fuhr uns dann auf die Otago Peninsula, die Halbinsel vor Dunedin. Das Wetter war in der Zwischenzeit auch wieder besser geworden und wir konnten im Bus die Sonne und die schoene Aussicht ueber die Kueste und die Grashuegel geniessen. Ab und zu hielten wir an und der eine Fuehrer erzaehlte uns etwas zu den Voegeln, die wir draussen sehen konnten. Es war sehr interessant. In solchen Momenten aergere ich mich, dass ich nicht besser Englisch verstehe...! Als wir zu aeusserts auf der Halbinsel ankamen, konnten wir die Albatrosse beobachten, die ueber uns ihre Runden im Wind drehten. Es windete sehr Stark, aber das war anscheinend die beste Zeit um die grossen Voegel beim Fliegen zu sehen. Leider sahen wir die Tiere nicht aus der Naehe, dazu haetten wir noch mehr bezahlen muessen. Es war aber trotzdem beeindruckend. Wir erhielten zudem noch weitere gute Informationen im Infocentre, welches ebenfalls dort draussen ist. Mit dem Bus fuhren wir dann wieder in Richtung Dunedin und hielten auf einem Privatareal. Dieses darf von der Gesellschaft, bei welcher wir die Tour gebucht haben, benutzt werden, um die Pinguinge und Seeloewen und -hunde zu beobachten. Wir gingen zuerst zur Klippe runter, wo ein ganzer 'Kindergarten' mti Seehundebabys zu beobachten war. Ich war wiederum erstaunt, wie diese traegen Tiere so ueber die Felsen klettern koennen, wo sie doch gar keine richtigen Fuesse haben, mit denen sie sich halten koennen. Danach gingen wir runter an den Strand, wo wir an zwei Seeloewen vorbeigingen. Diese lagen faul im Sand und erhoben sich nur ab und zu, um sich zu kratzen. Es sind wirklich grosse Tiere... Dafuer sind die Pinguine viel kleiner, als sie z. B. im Fernsehen scheinen. Nur etwa einen halben Meter... Wir sassen in einem Holzverschlag und konnten von dort aus die Gelbaugenpinguine beobachten. Es ist die seltenste Art Pinguine, die es gibt. Immer wieder standen die Tiere still, als haette man die Zeit angehalten. Sie machen das, um abzukuehlen, weil ihnen zu heiss ist. Der groesste Teil aller Pinguine lebt uebrigens auf Land wie diesem. Nur ein kleiner Teil lebt in Schnee und Eis. Hatte ich zuvor nicht gewusst... Die Pinguine an dieser Kueste konnten wir von sehr nah beobachten. Unser Fuehrer hat uns erklaert, dass die Tiere andern Orts schon davonlaufen, wenn man noch hundert Meter entfernt ist. Auf dem Rueckweg sahen wir ein Pingupaerchen, welches nur zwei, drei Meter neben uns im Gras sass. Wir wurden dann vom Bus wieder in die Stadt zurueck gefahren. Um etwa 21.00 Uhr waren wir zurueck im Hostel und kochten uns Abendessen.