Planänderung

01.April 2009 - Nelson Lakes NP


Nachdem wir erst letztens den Queen Charlotte Track abgeschlossen hatten, ging schon nach gerade mal 2 Tagen Pause zum nächsten Tramp in den Nelson Lakes NP. Nachdem wir in Nelson einen eher ruhigen Tag eingelegt hatten ging es am nächsten Tag nach St Arnaud, von wir dann auch unsere Runde starten wollten. Zunächst hatten wir, aufgrund des Zeitmangel (27.-31.3.), geplant nur eine kleine aber schöne Runde zu absolvieren und nicht den ganzen Sabine-Circuit zu machen. Gleich am Anfang der ersten Etappe ging es im zick-zack hoch über den Lake Rototiti. Nach einem etwas langen und windigen Abschnitt kamen wir dann endlich zu unserer Hütte (St Angelus Hut). Von der starteten wir am nächsten Tag zum Aufstieg des nahe gelegenen St Angelus Peak. Nach einer herrlichen Aussicht ging es dann wieder nach unten, wo wir uns das Mittag in der Sonne schmecken lassten. Das letzte Stück auf dem Weg runter zur Sabine Hut war lang und verdammt steil, sodass allen danach die Beine weh taten. An diesem Abend hieß das Motto ?change your Mind?, da wir nicht noch einmal zur St Angelus Hut aufsteigen wollten (lag ca 1200m über der Sabine Hut) mussten wir uns etwas anderes einfallen lassen, um möglichst viel zu sehen. Entgegen jeden vernünftigen Denkens haben wir uns dann dafür entschieden den ganzen Circuit zu machen, da viele in den letzten Huts so von der Schönheit der Strecke geredet hatten. Diese Entscheidung sollten wir auch nicht bereuen, jedenfalls nicht landschaftlich. Also gings am nächsten Tag weiter, erst einmal ganz einfach, nur durch Wald und recht flach. Die Hammeretappen sollten dann in den nächsten 2 Tagen folgen. Trotzdem hat sich der Tag endlos in die Länge gezogen und wir waren heilfroh als wir endlich in der Hütte angekommen waren. Der nächste Tag begann ruhig und sehr früh. Bei den ersten Sonnenstrahlen gings los Richtung Travers Saddle und 1200m nach oben, die wir späte auch wieder hinunter steigen sollten. Beim Aufstieg zum Saddle hatten wir bestes Wetter und die Sonne knallte uns ins Gesicht. Bei den letzten Meter war jeder Schritte eine Kraftanstrengen und wir waren dann froh über den Saddle zu steigen und uns das Stück Gipfelschokolade zu gönnen. Der Weg zu unserer Bleibe für die nächste Nacht war dann um einiges einfach, besonders das letzte Stück, welches immer flacher wurde. Vom Saddle aus konnten wir sogar noch einige Hirsche, die ersten Nicht-Insekten auf diesem Track, sehen, so das es uns nicht allzu wunderte das wir in der Hütte einige Hobbyjäger antrafen. Der letzte Tag sollte lang und langweilig werden. Die ganze Zeit ging es durch Wald und über Wiesen, immer am Fluss entlang bis zum Lake Rototiti. Das erste Stück bis zum Lake hat recht schnell abwickeln lassen. Wir haben anstatt 5h nur ca 3,5h gebraucht. Nur das letzte Stück zog sich endlos hin. Als wir endlich am Auto ankamen haben wir uns wiedermal geschworen min 1 Woche Pause zu machen, was bei den anderen Track auch der Fall war, diesmal aber sogar stimmen könnte.