Waikaremoana Great Walk

08.May 2009 - Te Urewa NP


Die Beschaffenheit des Great Walk hat uns die ganzen nächsten Tage noch entsetzt, das war einfach keine Great Walk Qualität. Die gnaze Zeit sind wir durch Schlamm und Matsch gelaufen. Landschaftlich war der Walk schon ganz nett, aber nach einiger Zeit ist man auch den Blick auf den See satt. Hier hatten wir auch das erste Mal, seit dem SH38, wieder Handy Empfang Dafür 25$/Hut zu bezahlen lohnt sich einfach nicht, da war ja gar nichts. Die erste Nacht haben wir allerdings, wie geplant auf dem Zeltplatz verbracht. Wir haben aber unser Zelt wiedermal in die halboffene Shelter gestellt, so das wir vor Regen und Morgentau geschützt waren. Am nächsten Morgen sah das Wetter zunächst nicht zu schlecht aus, hat sich aber im Laufe des Tages dann noch richtig zu gezogen. Bei der Mittagshut haben wir beschloss Übernacht in dieser Hut zu bleiben. Um uns mal wieder zu waschen, sind wir kurz in den eiskalten See gesprungen und haben unsere Sachen kurz im Waschbecken gewaschen. Da unser Zelt doch etwas Regen am Morgen abbekommen hatte, haben wir dieses dann in die Hut vor unseren Gasofen gestellt und uns dann rein gelegt. Durch unseren kurzen Vortag hatten wir am vorletzten Tag eine etwas längere Etappe von 8-9h. Heute hatten wir wiedermal super Wetter, also Sonne satt ? alles richtig gemacht, mit der Pause. Also früh aufstehen und los laufen. Immer nur ganz kurz anhalten und Bilder machen und weiter bis zu der Hut, wo wir unser Mittag zu uns nahmen. Kurz nach dem weiter gehen ging es dann zu einem Sidetrip zu den Koroko Wasserfällen, die schon ganz schön waren. Danach ging es straight zu unser Nachthütte und steil bergauf, bis zum Kamm und dann hauptsächlich gerade bis zu unserer Hut. Abends waren so viele Leute auf der Hut, wie lange nicht mehr. Von der Hütte konnten wir den ganzen See super überblicken und einen herrlichen Sonnenuntergang beobachten. Am nächsten Tag konnten wir zunächst nichts von dem See sehen, wir waren total in eine Wolke gehüllt. Da haben wir gewusst warum die Europäer hier von den Maoris die Nebelmenschen genannt wurden. Nichts desto trotz sind wir irgendwann los und konnten auf dem Weg atemberaubende Aussichten über Lake Waikaremoana erhaschen. Am Carpark angekommen ging es jetzt nur noch die letzten 11km auf der Straße zu unseren Autos. Zum Glück hat uns nach 15 Minuten das erste Auto, welches in unsere Richtung fuhr mitgenommen. Es hatte sich inzwischen auch schon zu gezogen und angefangen zu regen.