Abel Tasman Inland Track

16.March 2009 - Abel Tasman NP


Nachdem ich einige Tage in Picton verbracht hatte, um auf meine Hiking Partnerin zu warten, ging es dann am Freitag nach Nelson, um dort die letzten Vorbereitungen und Buchungen für den Abel Tasman Rund Walk zu treffen. In Nelson haben wir dann im DOC Office unsere Camping Plätze gebucht hatten, was alles andere als einfach war, da wir einige Abschnitte der Strecke nur bei Ebbe passieren konnten und es keine alternativen Routen gab. Wir haben uns entschieden den Inland Track als erstes an zu gehen, da es in dieser Richtung einfacher zu sein schien diese Stellen zu passieren. Danach brauchten wir noch ein Zelt, da es haufenweise Zeltplätze und nur wenige Hütte auf der Strecke gab. Am nächsten Tag sind wir dann bei Zeiten aufgebrochen, was für mich hieß, nicht ausschlafen, aber trotzdem das Frühstück genießen. Auf dem Weg zum Start hat es dann sogar noch geregnet, aber dann im NP gabs nur Sonne. Die ersten Meter auf dem Track bis zur Abzweigung zwischen Inland und Coastal Track waren noch recht easy, immer nur flaches Gelände. Kaum auf dem Inland Track wurde es dann auch gleich bergig und wir kamen schon bald zu super Aussichten über den NP. Endlich an der Holyoakes Shelter angekommen konnten wir unser Mittag essen und eine schöne Aussicht genießen. Danach ging es dann weiter zu unserer Bleibe für die Nacht. Der zweite Part führte hauptsächlich durch Wald und Aussichten gab es nur wenige. Dafür um so mehr Regenwald und Natur pur. Einige Male viel es uns schwer dem Weg zu folgen, da alles mögliche uns den Weg versperrte und mit meinem schweren Backpack fiel es mir immer etwas schwer durch das Unterholz zu kriechen. An der Castle Rock Hut angekommen konnten wir endlich das Gepäck ablegen und schnell Mal zum Castle Rock hin laufen, wo wir am nächsten Morgen auch den herrlich Sonnenaufgang beobachtet hatten. Diese Nacht waren wir nicht allein auf der Hut, es waren noch 2 andere da. Am nächsten Tag gings dann vor allem durch Regenwald zur Moa park Shelter (downgraded Hut), wo wir nach einer langen Mittagspause und einem Abstecher ohne Gepäck zu einer herrlichen Aussicht weiter zur Awapoto Hut weiter gelaufen sind.In dieser Hütte waren wir dann gegen Erwartung ganz allein und hatte die 12 Betten für uns. Am letzten Tag ging es dann Richtung Pigeon Saddle und Whariwharangi Campsite. Den Saddle hatten wir dann recht zeitig erreicht. Der letzte Part vom Saddle zum Zeltplatz war herrlich, mit lauter schönen Aussichten den ganzen Weg. Hier haben wir dann auch erst einmal den Regenwald verlassen und liefen unter der knallend heißen Sonne dem Ziel entgegen. Von der Sonne haben wir im Regenwald nicht viel mitbekommen, da die Bäume dies immer schön abgeschirmt hatten.