Surfers Paradise, Byron Bay

10.August 2012 - Surfers Paradise


In Surfers haben wir wieder Couchsurfing gemacht, bei Peter Sun. Da haben wir nicht schlecht gestaunt als wir ankamen. Peter hat ein ziemlich großes Haus nahe am Strand. Er hat ein extra Couchsurfing-Zimmer mit separater Küche und Bad. Da dort aber schon zwei andere Couchsurfer waren, konnten wir ins Gästezimmer. Das war mit einem Hotelzimmer zu vergleichen. In der Dusche konnte man sich verlaufen und es gab sogar einen Aufzug im Haus. Der Wohn-Küchen-Bereich war riesig und mit Laserlichtern und Nebelmaschine ausgestattet und der Champagner-Kühlschrank war gut gefüllt. Sprich, Peter ist nicht gerade arm. Er gibt wohl Kurse für Unternehmen, wie man die Mitarbeiter motiviert und schreibt Bücher zu verschiedenen Themen.

Am nächsten Tag ist Peter mit uns und den anderen beiden Mädels Jetskiing gegangen. Dabei hat er zunächst sein Garagentor demoliert, weil er es schon zu machen wollte als er noch mit dem Anhänger und Jetski drauf durchgefahren ist?oops. Jetski hat aber noch funktioniert und wir sind ans Wasser gefahren. Zuerst bin ich mit dem anderen Mädchen gefahren. Wir sind aber aus Versehen runter gefallen und kamen leicht traumatisiert wieder. Meine Knie sind dabei etwas zu schaden bekommen und ich werde wohl dank Narben immer eine Erinnerung daran haben. Danach waren das andere Mädchen und Susi dran.
Es war schon leicht beängstigend mit knapp 100 Sachen übers Meer zu rauschen. Aber zugleich auch total cool. Wir sind an Surfers Paradise und den Häusern der Reichen vorbei gefahren und aus der Bucht raus aufs Meer, wo wir über die Wellen gesprungen sind. Die Fahrt dauerte fast eine Stunde.Normalerweise zahlt man für sowas locker 100 Dollar. Also mal wieder: Couchsurfen (bei reichen Menschen) rockt! Nach dem Jetskiing waren wir noch alle zusammen Fish & Chips essen und haben einen 5. (!) Couchsurfer abgeholt. Nachmittags sind wir zum Billabong Factory Outlet und haben ein wenig geshoppt. So toll und billig war es dort aber gar nicht. Abends war dann Party in Surfers angesagt. Zunächst gab es lecker Champagner-Cocktails von Peter. Danach sind wir alle in ein ziemlich schickes asiatisches Restaurant gegangen. Dort hat an diesem Abend aber alles nur die Hälfte gekostet, so dass wir mit jeweils 10 $ fürs Essen davon kamen, während Peter den ganzen Champagner gezahlt hat. Auch ok. Aus dem Restaurant, in dem sogar eine Band ruhige Musik spielte, wurde später eine Art Club. Auch der Club hatte live Musik und es gab für die Ladies kostenlosen Schampus. Später sind wir in einen anderen Club, das Melbas. Allerdings haben uns alle ziemlich komisch angeschaut, weil wir mit einem ca. 50-jährigen dort unterwegs waren. Aber was solls, es war trotzdem ein lustiger Abend. Alles in allem war es zwar ganz cool bei Peter, aber es ist trotzdem komisch, dass er in seinem Alter noch so auf jung macht.

Am Freitagmorgen (10.08.) haben wir wieder ausgeschlafen, sind noch kurz an den Strand und haben uns dann von Peter und den anderen verabschiedet und sind weiter Richtung Byron Bay gefahren. Zwischendurch haben wir noch in Robina bei Aldi angehalten und im Auto gepicknickt. Unser Couchsurfing war in Brunswick Beach, ca. 15 Minuten vor Byron Bay. Wir kamen dort erst im Dunkeln an und Matt ist abends auch ausgegangen, so dass wir wieder für uns waren und in Ruhe unsere Nudeln kochen konnten. Am Samstagmorgen sind wir am Strand spazieren gegangen bis zum Fluss. Das waren insgesamt ca. 5 km und es war sehr schön. Wir haben sogar kurz Delphine gesehen. Danach sind wir nach Byron Bay gefahren und haben dort zwei andere, die wir schon aus Brisbane kannten getroffen und sind zu viert zum Leuchtturm gefahren und dort rumgelaufen. Dort konnte man sehr gut einige Delphine in der Ferne schwimmen sehen.