Also gut, am Freitag fuhren wir dann von unserem Nachtlager in einer kleinen idyllischen Bucht weitere 70km um nach Monkey Mia zu kommen. Nach Monkey Mia an den Strand kommen schon seit Jahrzehenten Delfine um sich von den dortigen Rangern füttern zu lassen. Es sind in etwa 40 Delfine insgesamt aber es kommen nicht immer alle von ihnen an den Strand. Sie bekommen dort auch nur einen minimalen Anteil ihres täglichen Bedarfs n Fischen, damit sie in der freien Wildbahn auch überleben. Die Fütterung findet in der Regel dreimal täglich, immer vormittags um 7.30 Uhr, gegen 10 und kurz vor 12, statt. In der Bucht bei Monkey Mia, die auch Shark Bay genannt wird, leben in etwa 1500 Delfine und zahlreiche Haiarten. Somit ist die Tatsache widerlegt, dass dort wo Delfine leben keine Haie sind. Delfinbabys stehen unter anderem auch auf dem Speiseplan von Haien. Also dann mal wieder weg vom allgemeinen. Wir kamen also rechtzeitig zur zweiten Fütterung an. Vier Delfine wollten dieses Mal etwas haben und aßen den ausgewählten Touristen quasi aus der Hand. Streicheln darf man sie allerdings nicht. Nach der Fütterung gingen wir duschen im angrenzenden Duschen um am Mittag bei der letzten Fütterung des Tages wieder da zu sein. Zur letzten Fütterung kamen immerhin sieben Delfine, von denen aber nur 4 gefüttert wurden. Mein Schatz hatte das Glück einem der Delfine einen Fisch geben zu dürfen. Es werden immer irgendwelche Touristen ausgewählt, die den Delfinen die Fische geben dürfen und so wurde sie eben ausgewählt. Danach fuhren wir wieder zurück zu einer Aussichtplattform, wo man normalerweise Haie, Wale, Delfine, Schildkröten etc. beobachten kann, aber leider hatten wir nicht das Glück ein Tierchen zu sehen. Der letzte Halt des Tages war der Shell Beach, ein Strand der fast ausschließlich aus Muscheln besteht. Die Muschelschicht ist mehrere Meter dick. Schon ein lustiges Gefühl darauf zu laufen. Die Muscheln bzw. Muschelschichten von diesem Strand werden unter anderem zum Wegebau und teilweise zum Hausbau verwendet.