One night in Sydney

29.July 2010 - Sydney


Nach einer Stunde Verspätung war ich doch, zwar etwas müde, aber endlich in Sydney angekommen.
Sören der Arme musste so lange warten. Aber er war so geistesgegenwärtig und hatte schon mal Tickets gekauft, so das wir nur noch in die Bahn springen und zum Hostel fahren mussten. Dort wollte ich mich nämlich meiner Sachen entledigen, so das wir unbe/gehindert die Stadt unsicher machen konnten.
Zu erst ging es also zum berühmten Bondi Beach. Der war schon recht beeindruckend, leider sind wir jedoch keinen Berühmten oder Berüchtigten begegnet.
Um so anrüchiger war es in dem Chinaladen, in dem wir unser Mittag bestellten. Also: Take away. Wir haben uns draußen hingesetzt und noch ein wenig schönes Wetter genossen. Bereits kurze Zeit später fing es an zu regnen und wollte so schnell nicht mehr aufhören.
Wir haben uns auf zum Sydney Tower gemacht, damit ich mal einen Überblick von der Stadt bekommen konnte.
Wie wir uns dort oben so befanden, schmiedeten wir den Plan, dass wir gerne noch bis Sonnenuntergang bleiben wollten. Im Wandel der Tageszeiten eine Stadt zu beobachten und zu fotografieren ist immer spannend. Sehr nett anzusehen, wie langsam alle Lichter angeknipst werden und die Rush Hour beginnt.
Doch bis dahin war noch ein bisschen Zeit. Also wollten wir jene im Cafè unter der Plattform tot schlagen.
Doch HAHA* Das haben wir uns so gedacht. Um zu dem Cafè zu kommen, hätte man erst nochmal ganz runter fahren müssen und dann wieder hoch. Wenn man jedoch die Aussichtsplattform einmal verlassen hatte, durfte man nicht nochmal hoch kommen (es sei denn, man war bereit nochmals zu bezahlen). Da wir Deutschen ja von Natur aus geizig sind und uns nicht so schnell einen Bären aufbinden lassen wolen, sind wir natürlich gegangen. Weiter in Richtung Opera House. Auf den Weg dort hin habe ich Sören erst einmal überredet sich einen Schirm zu kaufen ;-) denn es hat in Strömen gegossen. Am Opera House angekommen, haben wir beiden "Möchtegern-Fotokamera-Profis" dann erst einmal ewig an den EInstellungen unserer Kameras rumgespielt, um in diesem Regen und in der Dunkelheit wenigstens halbwegs gute Bilder hinzubekommen.
Das ist halbwegs gelungen..
Um aber noch einmal eine schöne Totale von der Opera zu bekommen, wollte ich dann unbedingt über die Harbour Bridge laufen. Es hatte ja aufgehört zu regnen. Also los!
Trotz unübersehlicher Hinweise, dass der Weg, den wir so eben Beschritten nur für Fahrradfahrer war, machten wir uns mit nicht weniger Elan daran auf die andere Seite des Flusses zu gelangen.
Doch meine Freude wurde etwas getrübt, als ich feststellte, dass wir nicht nur auf der falschen Seite waren, weil dass der Fahrradweg war, sondern dass die Seite auch aus dem Grunde schlecht war: WEIL ICH DIESE VERDAMMTE OPERA JA GAR NICHT SEHEN KONNTE (zu viele Zäune zwischen der einen und der anderen Brückenseite)... *grr* ach na toll.. na ja.. immerhin konnte ich den Luna-Park fotografieren und wir hatten eine Menge Spaß. Insbesondere, nachdem uns auf der Strecke immer wieder Wachmänner entgegen kamen und uns auf die falsche Seitenwahl hnwiesen. Da es in Australien nahezu überall Kameras gibt, ist das ja kein Wunder, dass sie in Kürze Bescheid wussten..
Dann haben wir uns noch schnell Sören schnuckelige Bleibe angeschaut (ein kleines süßes Hexenhaus, wo es überall reinregnet ^^). Schnell sind wir jedoch wieder in die Stadt zurück um uns mit Markus und Jens (Markus' Bruder) zu treffen - meinen zukünftigen Weggefährten.
Es war noch ein sehr lustiger Abend und danke Sören, für den schönen Tag ^^