Ausflug in den Regenwald

11.February 2014 - Alstonville


Nach 5 wunderbaren Wochen waren wir nun also wieder in Alstonville, an dessen subtropisches Klima wir uns jetzt erneut gewöhnen mussten.
Am nächsten Tag kam Papa nach einem kurzen Aufenthalt in Sydney an die Gold Coast geflogen und wir haben ihn und die mitgebrachten Regenschauer zusammen mit Graeme abgeholt.
Da Graeme es sich nicht hat nehmen lassen eine ultimative Sightseeingtour zu planen, haben wir in Alstonville selbst nur eine ausgiebige Fahrradtour durch die Stadt und Gegend gemacht und sind für die nächsten Tage an den Border Ranges entlanggefahren; man muss ja schließlich so viel wie möglich sehen wenn man 'nur' eine Woche nach Australien kommt!
Los ging es Richtung Westen, weg von der Küste und dem schlechten Wetter. Im Boonoo Boonoo Nationalpark (ausgesprochen Bunny Banoo, warum auch immer) liefen wir zu einem Wasserfall und den schönen Rock Pools, bevor wir zum Bald Rock Nationalpark fuhren, um dort die Spitze zu erklimmen. Fantastische Aussicht über die Umgebung!!
Für die nächsten 2 Nächte hatten wir eine nach österreichischem Vorbild gebaute Hütte in Eukey, groß genug für 10 Personen.
Von hier aus sind wir im Girraween Nationalpark auf die Spitze der 'Pyramide' geklettert, was wirklich nicht ohne war! Anschließend haben wir uns in einem Wasserloch abgekühlt, in dem wir mit Schildkröten und Waterdragons um die Wette schwammen.
Den Spätnachmittag verbrachten wir mit zwei Weinverkostungen und nach erfolgreichem Kauf ging es im Pub Essen; mit tollem Ausblick auf die 6 Häuser von Ballandean.
Zurück nach Osten fuhren wir durch den Border Ranges Nationalpark und wanderten durch ein schönes Stück Regenwald mit allerlei verschiedenen Pilz- und Pflanzenarten.
Wir versuchten unser Glück auch bei zwei, laut Graeme, großartigen Lookouts. Groß war aber nur die weiße Wolke, in der wir dann standen...
Auf der Weiterfahrt konnten wir sehen, dass sich die Wolke wirklich nur an den Lookouts befand und wir verboten Papa weiterhin schlechtes Wetter anzuziehen!
Die nächste Unterkunft, früher mal ein Kloster, war für alle eine große Überraschung. Für Leonie und Alena eine sehr positive, bei der älteren Generation waren wir uns nicht so sicher. Wir landeten nämlich in einem richtigen Hippiehaus und da das Personal vergessen hatte alle Betten zu beziehen, gab es 'Happy Herbs' und ein Buch über pflanzliche Alernativen für Drogen als Entschuldigung.
Am letzten Tag ging es über den Wollumbin Nationalpark und einem weiteren kurzen Spaziergang durch einen etwas anderen Regenwald nach Byron Bay. Da wir den östlichsten Punkt Australiens ja schon mit Mehtap gesehen hatten, sprangen wir an unserem Lieblingsstrand ins Wasser, während Graeme, Ruth und Papa dorthin gingen. Als die drei dann genug von Sightseeing hatten, stürzten sie sich zu uns in die Fluten, es war nämlich wieder ganz schön heiß! Abends gab es Fish'n'Chips am Strand mit mitreißender, südamerikanischer Trommelmusik. Ein toller Abschluss für eine noch bessere Kurzreise.