Litchfield und Kakadu Nationalpark

11.May 2014 - Kakadu NP


Um halb sieben morgens ging es dann mit unserer nächsten Tour los. Unser Guide Jesse, mal wieder ein Neuseeländer, holte uns mit Mick, unserem australischen Koch, am Hostel ab. Normalerweise kommen auf diese Dreitagestour bis zu 14 Personen mit, wir waren jedoch nur sechs Teilnehmer; 5 Deutsche und ein Schweizer.
Auf dem Weg zum Litchfield NP besuchten wir die riesigen Termitenhügel, wo die höchsten bis zu drei Meter hoch werden können!
Im Nationalpark liefen wir zu einem Wasserfall, der ein großes Wasserloch füllte, in dem wir uns eine Weile vergnügen konnten. Alle freuten sich sehr über diese Abkühlung, da es hier sogar nachts noch über 20 Grad hatte.
Am Nachmittag hatten wir eine 'Indigenous experience' mit Graham und seiner Tochter Deanne. Die beiden sind Aboriginies und haben uns so einiges über das Leben der Ureinwohner Australiens im Northern Territory erzählt.
Abends fuhren wir mit einem Boot auf einem weitläufigen Wasserloch, um die riesigen Salzwasserkrokodile aus nächster Nähe betrachten zu können. Als Bonus gab es noch einen schönen Sonnuntergang dazu, sowie einige Mückenstiche.

Zum blutroten Sonnenaufgang am nächsten Morgen fuhren wir weiter, in den Kakadu Nationalpark hinein. Nach einem akrobatischen Gruppenfoto mussten wir mehrmals durch 0,6 Meter hohes Wasser fahren, um zu Ubirr zu gelangen. Dort konnten wir die berühmtesten Wandmalereien Australiens bestaunen, die teils bis zu 23.000 Jahre alt sein sollen, und von einem Lookout im 360 Grad Winkel die verschiedenen Vegetationen des NP bewundern.
Wir besuchten das Cultural Center des dortigen Aboriginiestamms; danach folgte eine Entspannungspause im Pool unseres Campingplatzes, während Mick uns Känguruh und Krokodil zubereitete.

Am letzten Tag hat uns Jesse eine exklusive Tour der örtlichen Uran Mine gegeben, worauf wir bei einem letzten wunderschönen Wasserfall eine Stunde Zeit hatten baden zu gehen. Nachdem wir die Stunde von den Motorcarfalls zum Bus zurückgelaufen waren, hatte aber jeder wieder ein ordentliches Erfrischungsbad nötig. Ein letztes gemeinsames Lunch aßen wir am Roadhouse in Margaret River und anschließend wurden wieder etliche Kilometer nach Darwin zurückgelegt.