Uluru National Park

26.October 2008 - Uluru


So, wie versprochen kommt der noch ausstehende Reisebericht aus dem Outback von Australien.
Als erstes einmal, wir sind froh dass wir hier endlich raus sind und uns nun an der Ostkueste befinden. Das soll nicht heissen dass sich der Trip nicht gelohnt hat aber es war schon ne harte Nummer. In Kuerze: Spitzentetemperatur von 39 Grad, ueberall um uns herum Fliegen sobald wir aus dem Bus ausgestiegen sind und immense Entfernungen die wir zurueckgelegt haben, wie wir es noch nie zuvor getan haben und wahrscheinlich auch nie wieder tun werden.
Nichts desto trotz eine sehr interessante Erfahrung und das Wichtigste: Unser Bus hat uns nicht einmal im Stich gelassen: 4500 km wofuer er 500 Liter geschluckt hat und nach wie vor ohne Probleme faehrt. Selbst nach 1000 km, die wir mal an einem Tag zurueckgelegt haben (was auch nur mit Hoerspielen von Tommy Jaud, Hape Kerkeling und James Peterson moeglich war) sprang er am naechsten Tag wieder voller Tatendrang an. Fuer einen Mitsubishi echt ungewoehnlich, wahrsheinlich haben sie deutsche Teile mit eingebaut ;-)
Ansonsten gibt es ueber die Strassen im Outback nicht viel zu berichten ausser das sie einem unendlich lang erscheinen (das laengste von uns gemessene Stueck ohne den Hauch einer Kurve bzw. Kruemmung lag bei 76 kilometern. Ein Wunder dass keiner von uns hinterm Steuer eingeschlafen ist. Das haette aber auch fatale Folgen haben koennen, da uns hier jede Menge Tiere neben bzw. auf der Strasse begegnet sind. Ich fang mal an: Kaenguruhs, Kuehe, Schafe, Strausse, Wildhunde bzw. Dingos, Adler, Geier, wenn ich jetzt nichts vergessen haben sollte.
Neben den Strassen haben wir uebrigens auch jede Menge Schrottkarren gesehen, die allein und verlassen vor sich hergammeln.
So und nun mal zu unserem eigentlichen Ziel im Outback, dem Uluru oder auch Ayers Rock genannt. Jeder hat ihn schon mal auf Postkarten oder Fotos gesehen aber wenn man in dieser Einoede auf einmal einen derart grossen Riesenfelsen vor sich hat, dann erlebt man ihn doch wesentlich intensiver und beeindruckender. Wobei Tobi und ich beide der Meinung sind dass die Felsformation in der Naehe des Ulurus, die sog. Olgas, noch schoener und lohnenswerter sind. Die Wanderungen, die wir um beide gemacht haben waren auf jeden Fall ausserst unterschiedlich. Waehrend bei den Olgas ein teilweise steiler und sehr felsiger Pfad zu bewaeltigen war (der natuerlich total Spass gemacht hat), war es beim Ayerst Rock ein recht unspektaluraerer Rundkurs. Aber das empfindet bestimmt jeder anders und jeder sollte sich da seinen eigenen Eindruck machen. Wir haben uns einen Sonnenuntergang bei den Olgas angeschaut sowie einen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang am Ayers Rock. Der Sonnenuntergang am Ayers Rock (auf dem Dach vom Bus sitzend) war das absolute Highlight wie ihr an den Fotos sehen koennt. Bevor es dann weiter ging in Richtung Alice Springs haben wir noch einen Zwischenstopp am Kings Canyon gemacht. Dazu mehr in der naechsten Story...