die gegend, in der wir da waren, war glaub ich zu 80% nationalparks, das heißt wir haben den nächsten gleich frühs angesteuert. Warren national park, der mitten im wald lag. Als wir da reingefahren sind, ist uns erstmal die übelst fette, handtellergroße spinne mit dicken haarigen beinen über die windschutzscheibe spaziert. Da waren wir schomal begeistert. Unser neuer freund hat sich dann im türscharnier an der beifahrerscheibe niedergelassen und als wir die spinne mitm schuh aufn boden schlagen wollten, ist sie vorne unter die haube gekrochen und da auch nicht mehr rausgekommen. Der olivier hat dann aber schon voll am rad gedreht und gemeint er könnte mit der spinne da vorne nicht weiterfahren, dabei war die nichtmal im auto! Da hat er sich echt ziemlich angestellt, muss ich sagen! Stand dann auch ne stunde oder so vorm auto und hat gewartet bis die spinne wieder rauskommt, was sie natürlich nicht tat! In der zwischenzeit bin ich zum centennial tree dort gegangen, das war einfach ein riesengroßer baum, der im 90° winkel metallstäbe rund um den stamm hatte, man hätte also hochklettern können, ich glaub um die 60 meter waren des! Ich habs probiert und nach den ersten paar meter ist mir schon schlecht geworden, da hab ichs dann lieber sein lassen! Irgendwann hab ich den olivier dann überzeugt, dass es nix bringt da die ganze zeit rumzustehen und zu warten, und wir sind auf nen kleine wanderung in dem park gegangen. Die erste hälfte davon war eigentlich echt schön, am fluss entlang und so, die zweite hälfte war leider weniger prickelnd, weils andauernd ziemlich steil bergauf und -ab ging! Nach 3 stunden laufen waren wir dann wieder am auto und haben uns auf dem weg zum nächsten park gemacht. Irgendwo an der tanke haben wir dann son anti-insekten-spray gekauft und der olivier hat wie ein blöder das halbe auto ausgesprayt, immerhin hat er sich dann beruhigt und war nicht mehr wegen der spinne am durchdrehen! Dann gings in den d'entrecasteaux national park, die straßen dorthin waren dann schon von roter erde gesäumt und es gab nen haufen kakteen am rand, kleiner geschmack der australischen wüste!;) abgesehen davon wars sehr windig und auf der straße lagen schon überall äste rum, sodass man beim fahren immer ausweichen musste. Als wir dann an den strand kamen und ausm auto ausstiegen hätte uns erstmal der wind fast weggeblasen! Der strand sah ziemlich cool aus, aber es war einfach verdammt windig und beim mittagessen hat es uns ein paar mal den thunfisch vom toast geweht! Wir sind dann schließlich vom strand hoch auf die klippen gefahren, wos nochmal windiger war! Da konnte man dann nen kleinen rundweg um den leuchtturm und das cape laufen, der war wirklich schön! Nur als dann auf dem weg vor uns ne kleine schlange ins gebüsch verschwunden ist, hat der olivier seine nächste krise bekommen! Also haben wir das cape verlassen und uns auf den weg nach augusta gemacht, wo wir wiedermal nen bisschen außerhalb dann gecampt haben.