the peninsula

27.March 2012 - eyre peninsula


nach langem schlafen am nächsten morgen, hab ich erstmal festgestellt, dass olivier irgendwie kein frühstücksmensch ist. Erst wollte er garnichts essen, hat sich dann aber doch zu nem nutellatoast überreden lassen, er hat sich dann aber auch zum essen nicht da hingesetzt sondern ist die ganze zeit durch die gegend getigert, was meinem frühstück irgendwie eine leicht gehetzte atmosphäre verpasst hat. Wir sind dann weiter gefahren an die südspitze der halbinsel, nach port lincoln, wo wir uns erstmal über die umgebung informiert haben. Nächster punkt war dann der port lincoln national park, wo wir dann ne kleine wanderung unternommen haben. Der park war wirklich schön, küsten- und dünenlandschaft und wir sind auf einen berg hochgelaufen, von dessen gipfel man wirklich ne schöne aussicht hatte. Anschließend sind wir in den nur wenige kilometer entfernten coffin bay national park gefahren, wo wir wieder eine wanderung gemacht haben, die landschaft war eigentlich im vergleich zum vorherigen park kaum verändert, aber in diesem park hatten wir nen ziemlich guten ausblick über eine seenlandschaft mit allen möglichen verschiedenen wasservögeln und natürlich sind uns wallabies vor die füße gesprungen und ich war doch ziemlich überrascht, als olivier mir erzählt hat, dass es das erste sei, das er in freier wildbahn sieht. Da frage ich mich, was er nen halbes jahr lang in australien gemacht hat!:D anschließend waren wir dann ganz froh, dass wir in coffin bay duschen gefunden haben, der letzte tag war nämlich ziemlich heiß gewesen und wenn man die ganze zeit in der prallen sonne auto fährt, kommt man ganz schön ins schwitzen, sich schwitzig-klebrig ins bett zu legen ist dann aber doch weniger angenehm! Die duschen waren dort am hafen untergebracht und da gabs auch wieder mal ziemlich viele pelikane, die ich einfach immernoch faszinierend finde und die unglaublich laut sind, wenn sie dicht über einem vorbeifliegen! Weil der ort da dann ziemlich ungeeignet zum übernachten war, sind wir nochmal weitergefahren und haben gehofft bald wieder so ne rest-area wie am tag davor zu finden. Dieses unterfangen hat sich dann als etwas länger herausgestellt und wir sind ziemlich in die nacht reingefahren, was ich hier eigentlich garnicht so mag, weil nachts einfach unglaublich viele tiere hier über die straße rennen, was auch schon immer an den ganzen überfahrenen exemplaren auf der straße und am straßenrand ersichtlich ist! Irgendwann wurde dann auch unser benzin knapp, was uns alles in eine ziemlich ungünstige lage hätte bringen können. Zum glück haben wir dann ca. 5km vor der nächsten stadt eine von diesen rest-areas gefunden, wo auch schon nen ganzen haufen andre leute ihr camp für die nacht aufgeschlagen hatten.