Der Wochenbeginn war ähnlich, als das Ende der vergangenen Woche. Flowern stand auf der Tagesordnung. Ihr könnt euch einfach kaum vorstellen, wie eine solch derartig ?einfach? Arbeit den menschlichen Organismus zum Rande der Verzweiflung und Depression führen kann. Als ich dort auf meinen in Trance, aus allen möglichen zusammengesuchten Abfallteilen gebastelten Hocker saß und eine Blüte nach der andere abzupfte, dachte ich einfach an die wunderbare verbleibende Zeit in Australien, nach dem Arbeiten. Ausflüge wie z.B. Whitsunday, Fraser Island uvm. Lenkten mich vom trist gewordenen Alltag ab. Das besondere Highlight, auf das ich mich wirklich am meisten Freue, ist natürlich Fiji. Endlich Urlaub machen und dann auch noch mit einer vertrauten Person, die vielleicht schönste Zeit meines Lebens teilen/genießen. Ich kann es kaum noch abwarten und muss mich wirklich jeden einzelnen Tag zusammenreisen auf die Arbeit zu gehen. Der erste von 3 Tagen war geschafft. Die beiden Folgetage versprachen etwas Entspannung für Geist und Seele. Zurück aufs Feld zwischen Bananenbäumen, tausenden Spinnen und der Gefahr der giftigen Schlangen. Wir durften wieder Stringen, da scheinbar die Rainseason und somit die Anzahl der Gewitter und Stürme zunehmen sollte. Unser Auftrag lautete so viele Schnüre wie nur möglich befestigen und somit das ?Leben? etlicher Bäume und Bananen retten. Nach gefühlten 2 Wochen endete unsere kurze 3 Tageswoche und somit verblieben ?nur? noch 5 Tage qualvolle Arbeit.