18.01.13 Agnes Water 1770

18.January 2013 - Agnus Water


Nachdem ich meine Wartezeit, durch jahrelanges Training in der Schule, gut rumgebracht habe, hieß es noch mal knapp 10 Stunden Busfahrt. Mal wieder ein Nachttransfer, um Geld für eine Übernachtung zu sparen. Ein weiteres Plus war, das man den ganzen Tag nach der Ankunft vor sich hat. Nach einigen kurzen Schlafphasen, den ein oder anderen Film kam ich sicher und heil in Agnes Water an. Ein wirklich kleiner, uriger Ort, der von Palmen umgeben war. Nachdem ich meine Sachen zusammengesammelt habe, wartete bereits ein kleiner Van auf mich, der meine Wenigkeit und eine weitere Person zum Hostel bringen sollte. Sollte mich mein erster Eindruck getäuscht haben und der Ort ist doch größer als angenommen. Nein! Nach nur zwei minütiger Fahrzeit erreichten wir unsere Unterkunft. Cool Bananas, ein richtig treffender Name, nachdem ich über 3 Monatemeiner Zeit auf einer Bananenfarm verbracht habe. Ein wirklich angenehmes, eher familiäres Hostel, das nicht überfüllt von Backpackern zu sein schien. Eher etwas kleines, ruhiges, perfekt zum Entspannen. Nach kurzem ankommen und Sachen im Zimmer verstauen, begab ich mich, bei strahlend blauem Himmel, in Richtung Strand. Was auch sonst, oder was meint ihr?! Der Fußweg dauerte etwa 10 Minuten. Dort angekommen bemerkte ich sogleich, dass ich meine Sonnencreme vergessen hatte. Mist! Zum zurück laufen war ich zu faul, deswegen entschied ich mich nicht allzu lange dort aufzuhalten und öfter einmal die Liegeposition zu wechseln. Vielleich funktioniert diese Technik, ähnlich wie beim Kochen, das man nicht zu schnell anbrennt, wenn man nach kurzer Zeit die Seiten wechselt =) Die Mittagssonne war wirklich zu extrem, so entschied ich mich nach gerade einmal 2 Stunden, den Rückweg anzutreten. Der fehlende Schlaf vom Bus und die Hitze, zwangen mich fast schon ein Mittagsschläfchen zu machen. Gegen 17Uhr entschloss ich mich noch einmal, mit einem sogenannten Bodyboard in Richtung Wellen, um etwas ?Surf-feeling? schnuppern zu können. So stürzte ich mich, in die schon etwas kleiner gewordenen Wellen. Ein wirklicher Spaß, während des angehenden Sonnenuntergangs, die Wellen zu reiten. Als es etwas dunkler wurde, fuhren die Lifeguard´s mit ihrem 4x4 Cheep den Strand entlang, um alle Anwesenden aufzufordern aus dem Wasser zu kommen, da es zu gefährlich wurde. Somit blieb mir nichts anderes übrig, als mich auf den ?Heimweg? zu machen und eine erfrischende Dusche zu nehmen. Mit der Vorfreude auf den morgigen Tag und dem damit verbunden Surfen, habe ich mir es auf dem Sofa bequem gemacht, um alle Eindrücke der letzten Tage noch einmal Revue passieren zu lassen. Es sind nun wirklich viele schöne und atemberaubende Momente dabei gewesen. Heute ist auch die Divise, früh ins Bett gehen, damit ich fit und ausgeschlafen die perfekten Wellen zum Surfen treffe.