Ausschlafen im Zelt ist leider aufgrund des Mangels an Schlafutensils und der extremen Hitze ab 08:00 Uhr morgens nicht möglich. Somit kompensierten wir dies am Strand mit dem einen oder anderen ?Nickerchen?. Den restlichen Tag verbrachten wir am Strand, machten BBQ an dem vorgesehenen, kostenlos zur Verfügung gestellten Outdoor-Grill. Am späteren Nachmittag entschied ich mich langsam auf den Rückweg auf den Caravan-Park zu machen, da mein Rücken begann zu schmerzen. Somit hatte ich ca. 70km alleine zu trampen vor mir. Die Strecke absolvierte ich innerhalb von etwa 2 Stunden, da ich meist zügig eine Mitfahrgelegenheit erhaschen konnte. Der Weg unterteilte sich in 3 Etappen. Die ersten, die die Ehre erhielten meine Wenigkeit mitnehmen zu dürfen, waren ein Ehepaar aus Südafrika, die mittlerweile seit 2 Jahren in Australien leben. Gesteigert wurde es auf dem 2. Abschnitt von einem Iren, der seit 20 Jahren sich hier befindet und als Krankenpfleger tätig ist. Getoppt wurde dies nochmals von einem, seit 40 Jahren wohnhaften Schweizer, der mich für das letzte Wegstück mitnahm. 3 Mitfahrgelegenheiten und alles Immigranten, ein wirklich verrücktes, im positiven Sinne gemeintes Land. Zeitlich perfekt geplant, kam ich kurz vor Dunkelheit an meinem vorübergehenden Zuhause an. Nachdem ich die nötigsten Sachen ausgepackt hatte, fiel ich völlig übermüdet ins Bett und verfiel sofort im Tiefschlaf. 14 Stunden später, um 10Uhr am nächsten Morgen wachte ich wieder auf. Das Ausschlafen war wirklich notwendig, da man sonst auch nicht wirklich länger als 8 Stunden am Wochenende schläft. Nun blieb mir genug Zeit, alles für die kurze 3 Tages Arbeitswoche vorzubereiten und auch noch einkaufen zu gehen. Trotz des übermäßigen Schlafs, begab ich mich zeitig ins Bett. Gn8!