Kondore in der Sierra de Cordoba

29.December 2009 - Nono


Nur 420 km von Rosario entfernt liegt Cordoba. Das interessiert uns aber nicht so. Die Reisefuehrer beschreiben es zwar als eine tolle Stadt, aber nach den Tagen in Buenos Aires ist uns jetzt nach Natur. Von Rosario aus geht es deshalb mit einem Uebernachtungsstop in Villa Maria in die Sierra de Cordoba. Nach 3 Tagen plattem Land und schnurgeradegezogenen Strassen endlich wieder Abwechslung: eine kleine Strasse windet sich die Berge bis auf 2200 m hinauf mit erstklassigen Motorradkurven en masse und ordentlichen Gefaell- und Steigungsstuecken! Ich habe das Gefuehl, es endlich richtig gemacht zu haben: wieviele Traumstrassen bin ich schon entlang gefahren und habe mich geaergert, nicht auf einem Motorrad zu sitzen?! Endlich ist es mal anders!
Nach der Passhoehe sehen wir ploetzlich zwei riesige Voegel am Himmel: unsere ersten beiden Kondore. Wir sind tief beeindruckt von der Eleganz, mit der sie majestaetisch die Berghaenge entlanggleiten, und natuerlich von ihrer schieren Groesse.
Beim Mittagessen haben wir von einer Familie einen tollen Tip fuer eine Uebernachtungsmoeglichkeit bekommen: Nono ist ein kleines Nest an den Westhaengen der Sierra de Cordoba, das eine gute touristische Infrastruktur besitzt. Wir finden auch auf Anhieb eine wunderschoene schoene Cabana (die argentinische Version der Ferienwohnung). Es gefaellt uns so gut, dass wir spontan entschliessen, einfach noch einen Tag hierzubleiben.