das ende einer reise

25.June 2015 - Constanza


Wir sind von Tulcea aus am südlichen Donau-delta-arm entlang geradelt, haben dort in Murighiol uns von der Donau verabschiedet und gesehen, dass hier viel geld und energie in die entwicklung einer touristischen infrastruktur gesteckt wird. Das eigentliche Donaudelta befindet sich tatsächlich zwischen den Donauarmen, südlich des Sf-Gheorghe-arms dominiert ausgeräumte landschaft und landwirtschaft. Dabei rücken hügelketten immer wieder bis ans Schwarze Meer heran, so dass wir noch etliche steigungen zu bewältigen hatten. Belohnt wurden wir mit dem aufgehen der sonnenblumenblüten, die felder haben uns ja schon seit Serbien begleitet, jetzt werden sie gelb, ein wunderschöner anblick. Das Schwarze Meer immer im blick, erreichten wir nach drei tagen Constanza, radelten vorher durch Mamaia, das touristische zentrum der stadt, wo sich bettenburg an bettenburg reiht, sich allerdings auch gemütliche casas als unterkunftsmöglichkeiten finden. Am strand eher wenig los, als wir aber an einer "Ballermann"-burg vorbeifuhren, war es dort rammelvoll.
Constanza haben wir uns nicht mehr angesehen, ein familiärer trauerfall rief uns in die heimat zurück. Viel zu schnell - 2,5 tage - kam Hannover näher - die seele wird länger brauchen.