Hurra

23.February 2009 - Adelaide


Hallo zusammen,

endlich gibt es mal wieder Positives zu berichten. Ich habe einen Job!!!JUCHHEEE!Und zwar in dem Hostel, in dem ich bin, als Rezeptionistin.Ein bissel putzen muss ich auch noch. Am Donnerstag geht es los. Koennten zwar mehr Stunden sein, aber ich will mal nicht meckern. Immerhin ein Job bei dem ich nicht mein Gehirn ausschalten muss.
Am Samstag war ich auch fuer einen Tag arbeiten. Schon am fruehen Morgen, vor Sonnenaufgang machte ich mich mit 3 anderen Deutschen auf den Weg zum Weintrauben pfluecken. Am Ziel angekommen gab es erstmal Tee von der Herrin des Weinberges, einer gebuertigen Deutschen. Dazu kamen noch ihr englischer Mann, ihr Sohn (nicht sonderlich helle aber lustig, sofern man in der Lage war ihn mit seinem starken Dialekt zu verstehen), ihr 91 jaehriger Vater (aus Bayern natuerlich - woher sonst) und noch diverse andere Pfluecker (aus Deutschland natuerlich und ein paar aus Hongkong) Dank Hitzewelle in Adelaide waren viele Trauben zu Rosinen geschrumpft, so dass wir eingewiesen wurden, welche Trauben zu pfluecken waren und welche nicht. Dann ging's ab in den Weinberg. Schnell gings durch die Reihen, da die meisten Trauben eher wie Rosinen aussahen. Dann gabs Fruehstueckspause und weiter gings. Langsam wurde es waermer, so dass man ordentlich ins Schwitzen kam. Aber da es ein Familienbetrieb ist und eher als Hobby nebenher betrieben wird, stand keiner mit der Stoppuhr daneben und hat angetrieben. Dann war auch schon wieder Mittagspause. Es gab leckere Salate (alles recht deutsch) Huehnchen und Buletten und eiskalte Melone. Wir wurden also koeniglich bewirtet bevor es zur letzen Runde auf's Feld ging. Anstrengend war die Arbeit schon, da man meist gebueckt stehen oder unter die Reben krabbeln musste und das die meiste Zeit bei guten 30 Grad. Aber schliesslich war auch die letzte Traube gepflueckt. Jeder hatte gegen Ende etwa eine halbe Tonne Trauben gepflueckt (mein Ruecken hat sich am naechsten Tag auch so angefuehlt). Schliesslich ging's zum gemuetlichen Teil des Abends ueber. Der Hausherr fuhr Flasche nach Flasche Wein auf, von Weiss ueber Rose und Rot bis Dessertweins. Sein Vorrat war schier unerschoepflich und qualitativ gut. Also wurde ordentlich getrunken und gelacht, dann gab's auch noch Geld und alle fuhren gluecklich und mehr oder weniger beschwipst heim (ich eher mehr hahaha). Am Sonntag bin ich dann auch noch auf ne Weinprobentour gefahren. Nach Samstag brauchte ich das eigentlich nicht mehr aber egal. Gebucht ist gebucht. Wir haben dann auch einige gute Tropfen probieren duerfen (auch wenn Rot einfach nix fuer mich ist) und ein leckeres BBQ gab's auch noch (sogar Skippy wurde auf den Grill geworfen - sehr lecker!!!). Jetzt werd ich die letzten Tage ohne Arbeit noch geniessen denn dann heisst es arbeiten,arbeiten,arbeiten vor allem am Wochenende.

Auf bald aus dem sonnigen Adelaide
Drea