Nach drei Tagen Bangkok starten wir unsere Reise durch den Norden Thailands. Mit dem Bus geht´s nach KANCHANABURI - die Ortsnamen werden meistens komplett anders ausgesprochen, als man denkt. Also am besten einfachen so aussprechen,wie man es für total absurd hält, dann passts :-)
Die Busfahrt ist eigentlich ganz ok (für Thai-Verhältnisse) und in Kanchaaburi nehmen wir uns wieder ein Tuk Tuk, das uns direkt zu unserem Hotel-Resort bringt. Hier bekommen wir ein cooles Holz-Bugalow, das auf Stelzen über dem Wasser tront.
Mit dem Leihfahrrad erkunden wir die Gegend, gehen Essen (so gut, dass wir in zehn Jahren noch davon erzählen werden!), schauen uns die legendäre "Bridge over the river Kwai" an, besuchen noch den Nachtmarkt und genießen es, dass die Preise nicht mehr so erschreckend hoch sind wie in Australien.
Am nächsten Tag regnet es ordentlich, was zwar keine Überraschung während der Regenzeit ist, aber nicht so gut zu unserem Trecking-Plan im Erawan-Nationalpark passt. Egal, denken wir uns, und fahren trotzdem hin. Ist ja nur Wasser.
Im Nationalpark angekommen (nach einstündiger Panorama-Busfahrt) finden wir unzählige Wasserfälle entlang des Wanderweges durch den Regenwald. Es wird auch vor Affen gewarnt, die gerne mal das Hab und Gut der Menschen klauen (richtige Affen, nicht die von Bangkok oder Frankfurt), wir haben aber keine Affen gesehen. Da wir vom Regen sowieso schon nass geworden sind, braucht es nicht viel Überwindung, um in die Wasserbecken vor den Wasserfällen zu springen und ein bisschen zu planschen. Nebenbei knabbern einem irgendwelche handgroßen Fische an der Haut herum. Deshalb sind wir auch nicht allzu lange im Wasser ;-)
Das Abendessen in Kanchanaburi war dann wieder so UMWERFEND, dass es einfach kurz erwähnt werden muss! Curry mit blauem Reis, und pikanter Salat, der Geschmacksknospen erweckt, die ein ganzes bisheriges Leben verpennt haben. Geschmäcker, die es in Deutschland nicht zu finden gibt. Auch nicht in Thai-Restaurants... Gleiches gilt für die Säfte.