und NINGALOO REEF

20.August 2013 - Westküste


Über Strand, Schnorcheln, Sonne und co.:

Nach dem Kapitel Broome fahren wir in Richtung Süden zum 80-mile-Beach, CAPE KERAUDREN, wo wir einen der am schönsten gelegenen Campspots finden. Direkt am Meer, wo wor auch riesige Muscheln in Beschlag nehmen. Die machen sich ganz gut als Teelichhalter :-)
Weit draußen im Meer entdecken wir Wale, die mit ihren Flossen auf die Waseroberfläche klatschen.
PORT HEDLAND ist für uns nur Zwischenstopp zum shoppen um später die schöne Landschaft um POINT SAMSON bei KARRATHA zu genießen. In Karratha ist auch (mal wieder) hardcore-chillen angesagt, zum Beispiel beim Open-Air-Kino ("Lone Ranger") oder beim beobachten der "Staircase to the moon". Staircase to the moon ist das hier als "Spektakel" celebrierte Schauspiel, das sich zeigt, wenn der Vollmond hinter dem Meer aufgeht. Die Reflektion im Wasser erinnert an Treppen (zum Mond). Ok, das "Naturschauspiel" ist fotografiert und da es hier am Strand so angenehm ist, bleiben wir hier auch zum übernachten. Ach, herrlich diese Freiheit.

EXMOUTH - NINGALOO-REEF
Exmouth und der angrenzende "CAPE RANGE NATIONALPARK" laden unvermeidlich zum Schnorcheln an den Korallenriffen ein, die direkt vor der geschützten Küste liegen.
Viele empfinden das Ningaloo Reef schöner als das bekanntere Great Barrier Reef...
Hier verbringen wir 3 Tage schnorchelnd, entdecken nen Haufen bunter Fische, Riffhaie, und verfolgen schwimmend und tauchend eine Schildkröte, die sich kaum beeindruckt (im Gegensatz zu uns) und schwer gechillt doch davonschleicht. Direkt hinter den Sanddünen (die selbst auch schon ein Highlight sind) findet man Kängurus und Emus, die sich vor allem bei Sonnenuntergang gerne von ihrer besten Seite zeigen. Aber auch ohne die Highlights beim Schnorcheln wäre dieser Nationalpark eine Bombe. Traumhafte Strände, türkisfarbenes Meer, feiner Sand ? der reinste Südseetraum. Sorry für die Wiederholungen bei den Beschreibungen, aber: it is what it is :-)
Vom Leuchtturm aus sehen wir in der Ferne Wale, die im Meer aufdringlich auf sich aufmerksam machen.
Ungefähr 150 km südlich und immernoch vor dem NINGALOO-REEF befindet sich der Ort CORAL BAY, wo dem Namen entsprechend auch Korallenriffe vor der Küste zum Schnorcheln einladen. Etwas nördlich vom Schnorchel-hot-spot tummeln sich Riffhaie, die zum Paaren an der Küste posieren. Wir steigen ins Wasser, um ihnen ganz nah zu kommen, allerdings sind sie zu scheu um uns ein Souvenier wie einen Hai-Biss zu verpassen.

GANZ ALLGEMEIN ist es hier an der Westküste viiiiiiiiiiiiiel weniger besiedelt als an der touristischen Ostküste. So finden wir sehr weinige Gelegenheiten zum Einkaufen und noch weniger für Internetzugang und Handyempfang. Ach ja, und nochmal weniger um Post zu versenden...
Hier wirkt alles etwas verschlafen. Die natürlichen Highlights sind eher untouristisch belassen, die Ortschaften dagegen sind entweder winzig (!) oder, wenn etwas größer (ab 2.000 Ew.), eher künstlich bzw. plastisch wirkend. Aber wo soll die kulturelle Geschichte auch herkommen, in den erst "kürzlich" gegründeten Ansiedlungen?

Aber auf jeden Fall schön hier zu sein - weit weg von Arbeit und co ;-P