Meine ersten Erfahrungen

14.November 2008 - Arequipa


Hallo meine Lieben, nun komme ich endlich mal dazu, einiges zu verfassen,was mir alles passiert ist, seit ich hier bin:-)
Inzwischen haben wir schon den 12 November und die Zeit, vergeht so schnell!
Als ich ankam, fuehlte ich mich noch verloren, jetzt " bewege ich mich wie ein FIsch im Wasser", ich fuehle mich sowas von wohl hier.
Der Abschied, war fuer mich schon sehr traurig,weil ich gesehen habe, wie traurig ihr wart.Ich konnte es garnicht fassen,dass es nun endlich losgeht. Eine langer FLug lag vor mir und ich bin muede in Lima angekommen, in Deutschland war es dann schon mitten in der Nacht. In Lima wurde ich ,doch sehr traurig und habe heimweh bekommen. In Arequipa , wartete ich an dem suessen, kleinen Flughafen auf ALberto, der gottzeitdank mit einer deutschen kam, die schon 4 Monate dort gearbeitet hatte. Mein erster Eindruck, war positv, auch erst von der Familie, zwar ein wenig zu sehr betuedelt,aber gut. Ich teilte mir ein Zimmer mit Kamilla(Voluntairin), aus NOrwegen. War froh, gleich jmd. zu haben mit den ich reden konnte,auch wenn ich erstmal ins Englisch reinkommen musste. Die ersten Tage ruhte ich mich noch von der Hoehe aus, es war alles noch so fremd,die Stadt und auch die Leute. Meine ersten Spanischstunden,waren toll, Manolo hat sehr viel versucht mit mir auf spanisch geredet u. ich hab anfangs noch sehr viel auf Englisch geantwortet,aber es wurde immer besser.
Die Arbeit gefiel mir auch, auch wenn ich Anfangs noch ein wenig verloren war, weil ich den Kindern bei den Hausaufgaben noch nicht richtig helfen konnte, aufgrund der SPrachbarriere. DIe Kinder sind sehr aufgeweckt, aber auch innerlich sehr verletzlich. Viele der Eltern, sind den ganzen Tag nicht zu Hause, weil sie Arbeiten muessen. Manche Vaeter haben nichts besseres zu tun, als sich zu besaufen und die Kinder zu schlagen. Einige kleine Kinder von 9 Jahren, sind hier schon fuer ihre Geschwister wie Eltern und muessen sich kuemmern. Eines unserer Maedchen hier ist 8 und einer der Aermsten hier, sie ist wie eine kleine Mutter fuer ihre 2 Geschwister. Sowas nimmt man aufjedenfall mit nach Haus. Wir koennen helfen, indem wir, bei den Tareas fuer sie da sind,ihnen Zuneigung schenken und essen geben. Die Hausaufgabenhilfe geht 3 Std. und am Ende gibt es essen fuer die Kinder, meistens ein Hafer getraenk und brot dazu.
Als ich den ersten Arbeitstag mit den anderen nach San Isidro( kleineres dorf ausserhalb) fuehr,war ich sehr traurig,wie die Kinder hier leben. Wir haben es so gut wie wir Leben, bekommt man schon ein schlechtes gewissen. Sie wohnen Zum teil in nicht fertig gebauten Hausern, weil sie kaum Geld haben. Wirklich ein unterschied zu dem leben in der Stadt hier. Natuerlich sind die Leute hier auch Arm u. die meisten verdienen sehr wenig,aber es gibt, noch die aermsten der Armen und dass sind die aus San isidro.
Ich schnupperte zuerst in die Arbeit von Intiwawa, letztendlich entschied ich mich fuer die Hausaufgaben, das Fruehstuck in der Schule von San isidro und die we. Aktivitaeten.
An den we. lernte ich dann auch endlich mal das Nachtleben kennen, wir waren in einer Bar/ disco wo sehr viele Peruaner waren, weil sie hier lieber in Clubs gehen, wo halt nicht die ganzen Touris sind. Sehr amuesant. Arequipa habe ich mir dann erst richtig mit meinem Spanischlehrer Manola angesehen und kann wirklich sagen ich wohne hier in einer schoenen Stadt. So eine schoene Plaza, Julia kann mir ja jetzt nur zustimmen oder?
Ich fuehlte mich immer wohler, die Gruppe mit der ich Arbeitete und die Arbeit, Heimweh war komplett weg und seit dem nie wieder aufgetaucht.

Die Familie , wurde mir immer unsympatischer und aufdringlicher, ich mochte nicht mehr oben in der Kueche essen, wo sie auch den teil ihrer Zeit verbrachten um anderen aufs essen zu starren oder sich was vom Kuehlschrank zu klauen. Ich war nicht die einizige,die so von der Familie dachte. Ich war sehr genervt nach einiger weile,weil sie falsch wirkten.
Ende September hatte unser INTIWAWA team sehr viel zu tun, weil der Frauen Kongress, bevorstand. Ich habe, genau die richtige Arbeit bekommen und mich ums Ambiente gekuemmert und sehr viel gemalt,um den Raum zu dekorieren. 6 Frauen auf Riesen Tela von mir gemalt, hingen dann in unserem Saal wo auch immer die Hausaufgabenhilfe stattfindet. Wir haben einen tolles Fest veranstaltet und die Frauen ueber ihre Rechte aufgeklaert. Es gab typisches Peruanisches essen,was die Frauen fuer den Kongress gekocht hatten, so lecker. Am Ende, gab es eine Modenshow von den Kindern. Die Kinder hatten typische trachten an und sahen sooooo toll aus.
Ich stelle hier Fotos rein,vom ersten MOnat!
Nach dem Kongress, war es dann nur noch stressig, mit der Familie, keiner mochter mehr bei ihnen wohnen. ALberto suchte schon nach neuen Hostels u. Arpartments. EInes Tages kam dann der Oberknaller, ich bekamm, in der SPanischstunde raus,dass sie Manolo erpresst hatten, seine spanischstunden kosteten nur 9 sol und nicht 18. Die restlichen 9 Sol,gingen an die falsche, Noelia die Tochter der Familie, wegen Service und sauber machen, ich bin fast geplatzt. Habe das gleich Aysita, die auch bei Intiwawa arbeitete erzaehlt, die ist ziehmlich sauer gewesen. Vorallem, weil die Familie sich mehrer Sachen geleistet haben, aber dass ist zuviel hier aufzuschreiben:-) Nach dieser Nachricht sollte ich, dann auch noch nach unten ziehen in dieses Loch vom Zimmer,weil 2 neue kommen wollten.
Gottzeidank, wurde dann alles besprochen und wir wechselten, in ein super schoenes Arpartment, wo nun alles noch schoener ist und die Atmosphaere gut ist.