07.November 2007 - mission beach


Hallo ihr lieben
nach laengerer abstinenz nun mal wieder ein update.
Mittlerweile habe ich mich aus port douglas verabschiedet und bin nun ''on the road''.ich reise jezz per stationwagon also mit einem alten ford falcon durch australien. Das auto gehoert marco, er war koch in dem restaurant, in dem ich auch gearbeitet habe. Er ist bereits in seinem zweiten jahr hier und hat schon die ganze ostküste bereist. Glücklicherweise hat er im vergleich zu mir fast gar kein gepäck, denn das auto ist ja schon so eng genug. Es ist spannend plötzlich mit leuten zusammenzukommen, den ganzen tag zusammen zu reisen, nebeneinander zu schlafen, zu essen, alles zu teilen, die eine ganz andere sicht aufs leben haben. Aber das ist ja einer der gründe warum man sich auf reisen begibt. Schön wäre es eben nur auch mal leute aus anderen ländern kennenzulernen, aber visabedingt wird deutschen das arbeiten sehr leicht gemacht.
ja aber zurück zum autoreisen, das bedeutet im auto leben und im auto schlafen, immer auf der flucht vor den ordungshuetern, die die armen backpacker vertreiben, immer auf der suche nach einer dusche. Aber es ist ein toller lebensstil, man ist absolut flexibel, wo es einem gefaellt, haelt man an, und schlaeft einfach an ort und stelle. Keine nervige hostelsuche, keine oeffentlichen verkehrsmittel.es ist schon eng, jeden tag muss das ganze gepaeck von der matratze nach vorne gerauemt werden, auspacken ist gar nicht, und nach absehbarer zeit findet man nix mehr. Aber dafuer wird man mit echter natur belohnt. Momentan sind wir in einer gruppe von 3- 4 vans unterwegs, das heisst es ist immer was los, und auf der anderen seite oeffnet man frueh die autotuer, und ich meine wirklich frueh, ab um 7 ist nicht mehr viel mit schlafen bei gefuehlten 50 °C, und sieht wallabies und känguruhs vorbeihüpfen. Auch riesige echsen von über einem meter länge haben wir schon oft gesehen. Diese erfahrung ist einfach toll und ich möchte sie nicht missen.
Soviel zur gesamtsituation nun aber der reihe nach. Aufgebrochen sind wir am 7. november, richtung mission beach. Hier angekommen hieß es für mich erste nacht im auto. Und es läuft erstaunlich gut, selbst den luxus eines campingplatzes hatten wir, also dusche direkt nebenan. Mission beach an sich, hat eben einen tollen strand, aber viel zu sehen gibt es nicht. Skydiven soll von da aus toll sein, da wir aber am nachmittag schon fast 500 $ für einen segeltrip und eine jeeptour ausgegeben hatten, wollten wir erstmal sparen. Skydiven kommt also später, ist nämlich noch ein absolutes muss. Eigentlich wollten wir in mission beach auch unbedingt noch die groén helmkasuare (cassowaries) sehen, die es dort zu hauf geben soll, aber wie es die natur manchmal so will, blieben sie scheu. Durch zufall sind wir in mission beach dann aber auf unsere momentane reisegruppe gestoßen..wie sollte es anders sein, alles deutsche. Englisch lernt man hier nämlich gar nicht!