dorrigo nationalpark,hat heads, kueste, und alles dazwischen

15.December 2007 - nationalparks,road


endlich aufgebrochen aus byron bay waren es nur noch wenige tage bis weihnachten, welches wir in sydney verbringen wollten, wieder vereint mit dem rest der gruppe.es ist scher niederzuschreiben, weil die strecke zwischen byron und sydney eigentlich keine besonderen touristischen highlights bietet, aber die strecke war eine der schoensten der ostkueste. nur mit zwei vans also zu viert unterwegs, haben wir nocheinmal voellig die natur und die freiheit des reisens genossen, denn allen war klar, in dieser konstellation werden wir nur noch wenige tage zusammensein. auf unserem weg haben wir nocheinmal wunderschoene straende gesehen, die jungs waren surfen, und auch ich habe die tollen wellen genossen. abends haben wir uns verlassene nationalparks gesucht, indenen wir uebernachtet haben. so zb im dorrigo nationalpark: grosse farne, bergig, dichter regenwald, mindestens ebenso beeindruckend, wie der regenwald in northern queensland, wasserfaelle, und jede menge getier, aber sehr sehr schoen.
einen ganz besonders schoenen schlafplatz, haben wir nur zufaellig gefunden. ein vermeintlich einsamer strand... wir kamen abends an einer felsklippe an, blick aufs meer, umgeben von waeldern, herrlich. als wir abends beim kochen waren, kam plötzlich der erste schrei, einer der jungs waere beinahe in eine armada von spinnennetzen gelaufen, quasi ueberfuellt mit den groessten und ekligsten achtbeinern, die die gegend so zu bieten hat. wenige minuten spaeter kam der naechste schrei aus der anderen richtung, eine bestimmt 2m lange und recht dicke schlange hatte sich schon sehr nahe an uns herangewagt. beeindruckend! sie war zusammengerollt, und schlaneglete sich langsam aus den gebueschen, sodass erst nach einer weile ihre richtigen ausmaße sichtbar wurden.
nach dieser aufregenden nacht, stnden wir am naechsten morgen sehr frueh auf. ein local hatte uns empfohlen ab 5 wach zu sein, da natuerlich auch an diesem platz campen verboten war, und die ranger morgens patroullieren, wenn man allerdings nicht mehr im auto ist, braucht man keine strafe zu fuerchten. und dieses fruehe auftstehen, hat sich so dermassen gelohnt. mit dem sonnenaufgang waren wir wach, und genossen den anblick der aufsteigenden sonne uber dem meer. eingekuschelt in warme pullover, und verschlafen, waren wir absolut fasziniert von dem tollen anblick, der sich nur uns boht, nr uns 4. schenll wurde es waermer, und wir beschlossen, eine runde surfen bzw schwimmen zu gehen. traumhaft! frueh um halb 6, der ozean gehoerte uns. wie kitschig das klingt, aber es war irgendwie so. im anschluss genossen wir bei einer schale muesli und einem heissen kaffee, den tollen blick in die tosenden fluten.
wie sich spaeter herausstellte, war das auch eine sehr gute idee, denn der strand war anscheind ein beliebter surfspot, und ab um 7 trafen die ersten leuten ein, ab 10 war der parkplatz voll, und die tolle atmosphaere dahin.

das sind so die momente, die man niemals erleben wird, wenn man mit dem bus unterwegs ist, gefuehrte touren macht, und in hostels uebernachtet. sicher ist es komfortabler zu wissen, das man am naechsten morgen direkt neben der dusche aufwacht, und eine waschmaschine in reichweite hat, aber man sieht nie die ecken, die noch unberuehrt sind, oder zumindest nicht so touristisch. man bleibt nur auf den ausgetretenen pfaden. in dieser zeit unserer reise, haben wir sogar in oeffentlichen schwimmbaedern geduscht, weil wir eine weile lang kein hostel, oder campingplatz gesehen haben, aber es war einfach eine superschoene erfahrung.
und einen zweiten sehr schoenen platz, fanden wir nur wenige tage spaeter. erneut direkt am meer, auf einer hohen einsamen klippe, mit einem vorgelagerten privatstrand, am rande eines nationalparks und einer ortschaft. leider spielte das wetter nicht mehr so mit, aber auch die aufgewuehlte see, ist einen blick wert, und der platz war einfach phänomenal. am naechsten morgen, sahen wir grosse kaeguruhs in den huegeln um uns, und erneut nur uns 4, keine stoerenden touris. super!

auf unserem weg nach unten gab es natuerlich auch einige groessere ortschaften wir port stephens, port maquarie, coffs harbour etc. aber mir faellt jetzt nichts lohnenswertes zum erzaehlen ein. ein paar mal haben wir geangelt, sind ein bisschen rumgebummelt, aber wahnsinnig lohnenswert sind dei australischen staedte einfach nicht. einen etwas laengeren aufenthalt hatten wir dann gezwungenermassen in newcastle, einer groesseren stadt nur etwa 100 km von sydney entfernt. unser guter alter toyota, 86er baujahr gab den geist auf. von einer sekunde auf die andere, fing er an geraeusche wie ein motorrad von sich zu geben. , alles klackte, schepperte, dröhnte, und wir kamen kaum bis zur naechsten werkstatt. das naecshte problem war, dass wir bereits den 20.12. hatten, und zahlreiche der angerufenen werkstaetten entweder schon geschlossen hatten, oder kurz davor waren, bzw. im alten jahr 2007 nichts mehr fuer uns tun konnten/wollten. bei der vorstellung weihnachten und silvester in der schrecklich haesslichen industriestadt zu verbringen, wurde uns ganz anders. gluecklicherweise fanden wir letzlich eine hilfsbereite werkstatt die uns am naechsten tag das auto wieder in schuss brachte, es war die übersetzung zwischen den hinterreifen gebrochen , der sogenannte differential carrier. zum glueck, gab es auch ein ersatzteil, zwar aus einem 10 jahre juengeren auto, daher stimmt auch die tachoanzeige, nicht mehr mit der tatsaechlich gefahrenen geschwindigkeit ueberein, aber wir konnten weiter, wenn auch 700 $ aermer.