sydney die dritte , aus platzmangel

21.December 2007 - sydney


die jobsuche verlief recht unproblematisch, einen tag spaeter hatte ich eine stelle in einem italienischen restaurant direkt am hafen, mit blick auf die harbour bridge, doch irgendwie war das alles u einfach. stellte ueberhaupt keine herausforderung dar. deshalb suchte ich weiter, wurde bei einer marketingfirma angenommen, allerdings wie sich spaeter herausstellte zum kreditkarten verkaufen -- nein danke, dann meldete ich mich bei einer promotionagentur an, fuer hostessjobs und aehnliches, die wohl in zukunft viel arbeitsmoeglichkeiten fuer mich haben werden. ausserdem bin ich nun mitglied einer agentur, die die vebindung zwischen ganz alltaeglichen gesichtern wie mir, und grossen firmen herstellen, fuer plakatwerbungen und werbespots, kleine statistenrollen etc. doch auch diese beiden jobs sind nur casual, das heißt bekomme ich einen job, heißt das gutes geld, doch sie kommen eben unregelmaeßig. das heisst ich brauchte noch etwas festes, also nahm ich meinen ganzen mut zusammen und bearb mich in der weltbekannten sydney opera. dort gibt es ein sehr gutes franzoesisch-australisches restaurant, das teuerste und nobelste der stadt. und zwei tage spaeter fing ich an! zwar ist dort alles sehr konservativ, die gaeste reservieren schon wochen vorher, da jeder tisch nur zweimal am aend belegt wird, aber es ist etwas voellig neues fuer mich. der blick ist immer noch ueberwaeltigend, denn man sieht die ganze skyline, die harbourbridge, den hafen. vor wenigen tagen habe ich joachim fuchsberger bedient, und die atmosphäre ist einfach besonders. bei weinpreisen von bis zu 6000 $ die flasche ist auch die bezahlung recht gut, und die trinkgelder ebenfalls, in deren vollen genuss man allerdings erst kommt, wenn man mehrere monate dort arbeitet.

ihr seht also ich geniesse momentan in vollen zuegen das stadtleben und fuehle mich sehr wohl, habe bereits einige der netten kneipen und bars getestet, war in der oper, habe karten fuer das billy elliot musical und so weiter. hier werde ich es jetzt erst einmal eine weile aushalten, zumindest bis im maerz lisa und mary herkommen, und wir uns wieder on the road wagen. denn so wie meine mitbewohner moechte ich australien nicht kennenlernen. da sie hier studieren kennen sie wirklich nur die grossstadt, und die ist nciht australisch, sondern koennte ebenso in amerika oder europa liegen. sie haben noch nie den australischen busch, kaenguruhs, koalas oder schlangen gesehen. ich moechte die balance halten,aber erstmal geniesse ich noch ein bisschen den luxus eines kleiderschranks und co.
in dem sinne alles liebe an euch alle, und ein erfolgreiches jahr 2008!