eungella bis gladstone

23.November 2007 - eungella nationalp.


nach diesem faszinierenden segeltrip, der zwar wieder einen beträchtlichen teil des budgets gefressen hat, sich aber mehrfach gelohnt hat, ging es weiter die ostküste runter. nächster stopp war der eungella nationalpark. ein wunderschönes stück natur mit herrlichen unberührten flussläufen, dicht bewaldet, unterbrochen nur durch stromschnellen, voll von papageien und auch die urtümlichen schnabeltiere sollten hier zu finden sein. diese beeindruckenden tiere sind extrem scheu und nur an wenigen orten australiens zu bestaunen. und tatsächlich hatten wir das glück die kleinen tiere sehen zu dürfen. neben den vielen schildkröten, konnte man hier und da kurz den entenschnabel und den braunen körper entdecken. die athmosphäre ist schlecht in worten zu beschreiben, aber dieser nationalpark war der schönste, den ich bis dato gesehen habe.

dann ging es wieder on the road. die nächste nacht fanden wir einen stellplatz, direkt mit blick aufs meer, früh durch den sonnenaufgang über dem pazifik geweckt ging es gut gelaunt, verdammt zeitig weiter. die tagesetappe war hart. vorbei an mackay, rockhampton und gladstone waren wir auf dem weg nach town of 1770. die ersten drei städte sind erneut typische australische städte, rockhampton war im kern sogar wie eine geisterstadt. wir waren die einzigen menschen auf der strasse, alles wirkte wie ausgestorben. die leute leben einfach in den suburbs,sobald die läden zu sind, ist die stadt leer. verbunden sind dei drei städte durch militär gebiet, die gegend also trist, die strasse schnurgerade. entsprechend froh war ich über die fahrablösung durch marco. hier am steuer einzuschlafen ist vermutlich nicht schwer.