jeepsafari

25.November 2007 - fraser island


ein weiteres must do der ostküste ist fraser island - die größte sandinsel der welt! abfahrpunkt war rainbow beach, abfahrmittel robuste 4wd ( jeeps mit vierradantrieb, genucht hatten wir eine sogenannte guided selfdrivetour. wir wurden in gruppen von elf leuten eingeteilt, bekamen essen und trinkwasse, campingequipment und ein kurzes briefing, wie so ein jeep im tiefen sand denn zu fahren ist, und dann ging es auch schon los.
unsere gruppe war recht lustig, glücklicherweise keine anderen deutsche, eine koreanerin, zwei schweizer und eine gruppe von sechs engländern. ja engländer - genauso üppig fiel dann unser alkoholvorrat aus. ich möchte die summe an dieser stelle nicht nennen, aber es gab auch schon vor 12 bier. natürlich nicht bei mir ;-) im hinteren teil des jeeps saßen pro seite 4, vorne nocheinmal 3, also insgesamt 11 leute. geschlafen wurde in zelten, gefahren am strand, denn straßen gibt es auf einer sandinsel nicht. es ist unglaublich wo man überall sand haben kann, eine dusche hatten wir natürlich auch nicht, es gibt nur einige wenige notversrgungsstationen auf der insel. ersatz waren die süßwasserseen in der mitte der insel, sowie lake wabby und lake mckenzie. beide mit wunderschön klarem wasser, und zweiterer erneut mit weißem strand. traumhafte erfrischungen, denn in den umgebenden ozean sollte man lieber nicht springen. nicht nur gefährliche unterströmungen, sondern auch massig quallen und vor allem haie, verderben den badespaß.
routentechnisch waren wir absolut frei, beschränkt nur durch die gezeiten, da die strände ja als strassen genutzt werden. leider ist das fahren der fourwheeler erst ab 21 möglich, aber es macht auch als beifahrer eine menge spaß über die huckligen sandpisten zu heitzen. vor allem im inland war es mehr als holprig, zweimal steckten wir auch kurz fest, konnten uns aber durch vereintes anschieben wieder befreien. abends trafen sich die einzelnen jeeps meist auf den campingplätzen der insel.zusammen zelte aufzubauen und zu kochen war wirklich schön, und kreierte eine super athmosphäre. aufpassen mussten wir lediglich auf die wildhune - sogenannte dingos - die sich alles schnappen, was nicht niet und nagelfest ist. in der ersten nacht entschied ich mich noch für das schlafen unter dem sternenhimmel, in der nächsten nacht, war mir die dingodichte jedoch entschieden zu hoch. ganz ungefährlich sind diese sehnigen hunde nämlich auch nicht.
nach 320 km fahrt über die insel, ging es mit etwa 3 kg sand am körper wieder zurück in die zivilisation und schnell unter die dusche. diese safari mit den klaren seen, flüssen und den wackligen fahrten auf nassem sand werde ich jedenfalls so schnell nciht vergessen.