Eine Woche ist jetzt rum, seit ich in Surfers angekommen bin. Meine Homestay Familie ist sehr nett. Rochelle wohnt hier in Miami alleine mit ihrer 4-jaehrigen Tochter.
Das Haus ist zwar etwas weiter weg von der Schule, so dass ich jeden Morgen mit dem Bus eine halbe Stunde fahren muss, aber das ist ok.
Die Schule selbst ist sehr cool. Die Lehrer und die anderen Angestellten sind extrem entspannt und immer fuer einen Scherz zu haben. Es gibt natuerlich Ausnahmen, aber grundsaetzlich sind wir immer wegen irgendetwas am Lachen. So macht dann natuerlich der Unterricht auch viel mehr Spass. ;)
Die Studenten sind auch alle nett. Das einzig bloede ist, dass extrem viele Schweizer da sind und diese sehr viel in ihrer Sprache sprechen, anstatt sich an die Regel ?English only? zu halten. Aber zum Glueck sind nicht alle so und meistens ist es nur am Anfang so, wenn es Neuankoemmlinge sind. Schlimmer sind die Franzosen, denn diese sprechen wirklich fast nur in ihrer Sprache und hocken auch staendig alle beieinander, anstatt sich mal mit anderen zu unterhalten. Aber was solls ? selbst schuld!
Die Schule veranstaltet auch unheimlich viele Aktivitaeten, zum Beispiel wurde am Freitag eine Party organisiert, die im Club ?Cocktail ?n dreams? stattfand und die Students der Schule umsonst hereingekommen sind und einen Gratisdrink hatten.
Vor der Party bin ich noch auf ein BBQ gegangen, zu dem ich eingeladen wurde. Der Organisator war ein Japaner und dem entsprechend auch die Gaeste hauptsaechlich Japaner, abgesehen von denen, mit denen ich dort hingegangen bin. Das war aber sehr unterhaltsam.
Samstag sind wir am Strand gewesen, ein bissl relaxen und den Surfern zuschauen. Abends ging es in eine Bar in der Naehe von Surfers, nach Broadbeach ins ?Howl on the Moon?. In der Bar gibt es eine Buehne auf der zwei Klaviere stehen. An diesem Abend gab es Livemusik von zwei Frauen und zwei Maennern, die abwechselnd und manchmal zusammen saemtliche Lieder performed haben, von ABBA ueber Kings of Leon bis Amy Winehouse und Nirvana. Es war der Wahnsinn, was fuer eine Stimmung dort herrschte. Die Saenger haben ein unglaubliches Entertainmentprogramm hingelegt, u. a. mit Peruecken, Tanzen auf dem Klavier.
Sonntag hat ein Student von unserer Schule, der am Freitag seinen Abschluss gemacht hat, ein AbschiedsBBQ gegeben in dem Apartmenthouse, wo Freunde von ihm gewohn t haben. Dort gab es im 5. Stock einen Pool mit Strand und BBQ Plaetzen. Wieder einmal ein sehr lustiger Abend?
Dementsprechend schwer fiel es uns allen am Montag in der Schule wach zu bleiben. ;) Aber wir sind ja vorbildlich und koennen feiern und lernen. ;)

Sonst kann ich echt nur sagen, dass der Strand und das Wasser einfach traumhaft ist. Strand so weit das Auge sehen kann und die perfekten Wellen fuer Anfaenger aber auch fuer Fortgeschrittene. An manchen Tagen koennen sie schon sehr hoch werden. Allerdings habe ich es noch nicht probiert.
Das Wetter ist tagsueber sehr schoen. Strahlend blauer Himmel und ca. 27 ? 30 Grad. Nachts ist es allerdings noch sehr kalt.
Die Stadt an sich sieht wirklich aus wie eine kleine Partystadt. Shoppingmoeglichkeiten, Clubs, Pubs, Bars, Restaurants ohne Ende, Leute im Bikini durch die Gegend laufend, Palmen und was weiss ich noch alles.
Mir geht es wirklich sehr gut hier. Ich habe ein bissl das Gefuehl als waer ich schon seit Wochen hier (auf eine positive Art und Weise). Es kommt einem schnell alles vertraut vor und man gewoehnt sich an die Umgebung und bekommt eine gewisse Routine in den Tag. Man geht in der Pause immer zu dem Supermarkt um die Ecke, um dort etwas zu essen zu kaufen. In den kleinen Pausen rennt man auf den Balkon, um schnell innerhalb von 5 Minuten eine zu Rauchen, trifft dort meistens irgendwelche Lehrer, die das selbe im Sinn haben und macht seine Spaesschen. In der Mittagspause laeuft man zum Strand mit den anderen und kauft sich was zu essen unterwegs.Nach der Schule ist auch meistens irgendwas los, sei es einkaufen oder in den Surfers Club gehen, um ein Bierchen zu trinken oder ein BBQ oder sonst irgendetwas ? und trotzdem ist jeder Tag was Besonderes und Neues, auch wenn eine gewisse Routine vorhanden ist.

Dis wars soweit von mir. Bis denni