Ausser eine kleine Farm, nichts als das weite Outback

23.October 2010 - Winton


Nach einer langeren Autofahrt bin ich auf einer kleinen sueseen Farm angekommen, die 1 Stunde von Winton enfernt ist.
Nach einigen Tagen auf der Farm, auf der noch nicht viel Arbeit ausser sauber machen, Dinge reparieren usw. gab, musste Russel geschaeftlich fuer einige Tage weg und deshalb bin ich in dieser Zeit auf die Nachbarsfarm gegangen.
Hier war ich in einer super netten Familie mit 2 kindern (Milton 5 und Patrick 7 jahren ).
Hier hatte ich viele Hausarbeiten zu erledigen und eben Kinderbetreueung mit den 2 Pfuerzen.
Hier hab ich mich super wohl gefuehlt, weil die Familie mich super nett behandelt hat vergleich zu Russel.
Mit Russel war ich alleine auf der Farm und mit iihm hab ich immer nur das noetigste geredet. Er hat den ganzen Tag telefoniert, nur geraucht, greoepst, nur Bier getrunken usw.
Er hat mir auch immer wieder verdeutlicht, wie schlecht den mein englisch ist, wodurch man sich noch weniger traut zu sprechen.
Auf der andern Farm war das ganz anders, hier haben sie mich in ihre Gespraeche und Alltag miteinbezogen.
Neben kochen, Waesche waschen, pillow-fight, hight and seek konnte ich auch mal bei dem privat unterricht dabei sein, denn Jodi die Mutter muss ihre Kinder selbst untterichten, weil es ja bis sum naechsten ort viel zu weit weg ist, was mal echt interessant war.
Nach einer Woche hat mich Russel wieder abgeholt und zum Gleuck war dann eine weiter deutsche Backpackerin Eva bei Russel, mit der ich mich super verstanden habe.
Da sie schon erfahrung in der Arbeit mit Kuehen hatte und gut englisch gesprochen hat, hat Russel sie total bevorzugt.
Er hat dauernt nur mit ihr geredet und mich kaum beachtet und Eva musste mir dann alles immer erklaeren. Ich koennte immer die schrottarbeit machen und hab mich echt wie das fuenfte Rad am Wagen gefuehlt.
Wir mussten immer total fruh aufstehen, weil es total heisss wurde. Die Arbeit war unter anderem die Kuhe mit den Motorraeder und dem Quard einfangen und zum Yard bringen, wo sie sortiert wurden, ohrstecker bekammen, Schwangerschaftstest gemacht wurde usw.

Es war mal ne tolle Erfahrung die typische Farmarbeit mitzuerleben und total abgschottet von allem mit keinem Empfang zu leben.
Aber nach 2,5 Wochen war ich sehr froh wieder nach Brisbane zu fahren und wieder bisschen Aktion zu haben.