Um 8 morgens haben wir uns auf den Weg in den Park gemacht. Erste Station: die Sequoia-Baeume. Bis zu 3000 Jahre koennen die alt, ueber hundert Meter hoch und bis zu 8m im Durchmesser breit werden. Beeindruckend. Haben mehrere Stunden damit verbracht, uns die verschiedenen Wachstumsstadien anzugucken (die 15 Jahre alten Baeume im Vergleich zum ueber 2000jaehrigen waren echt niedlich) und dabei wahnsinnig viele Rehe, Streifen- und Eichhoernchen gesehen. Unser Guide an diesem Tag, Miriam, hatte Biologie studiert und wusste deshalb echt gut Bescheid.
Zweite Station war ein recht fieser Trail hoch zum oberen Ende eines Wasserfalls. Autsch. Ich hab immernoch Muskelkater. Nach jeder Biegung dachte ich, jetzt muessten wir's doch bald geschafft haben - Pustekuchen. Aber im Endeffekt haben sich die Aussicht und die Stille da oben (wir waren nach den Hauptbesucherzeiten da, alle anderen kamen uns entgegen) echt gelohnt, auch wenn die Wasserfaelle zu dieser Zeit nicht soooo reissend waren; die Sommer in der Sierra sind halt doch recht heiss.
Voellig kaputt sind wir dann nach 18 Uhr wieder in den Bus gestiegen, um zum Hostel zurueckgefahren und wurden auf dem Weg auf einige Autos aufmerksam, die am Rand geparkt hatten - alle Insassen waren ausgestiegen und starrten in den Wald. Musste was interessantes sein, also haben wir auch schnell angehalten und sind ausgestiegen - haben den Baer aber um Sekunden verpasst, dem war die ganze Aufmerksamkeit zu viel geworden und er hatte sich tiefer in den Wald verdrueckt. Mist.