Taxi, Yes?! cheap cheap

10.September 2011 - Bali


Hallo.. heute: BALI. Das ist balinesisch und bedeutet so viel wie: BALI... =)

nachdem wir unser auto relativ gewinnbringend verkauft haben, dachten wir uns: gönnen wir uns doch mal was nach dem ganzen stress, des stunden langen verkaufs ;)

also ging es für 3 wochen nach Bali und Gili Trawangan (Lombok).
Was wir dort als allererstes festellten war, das wirklich jedes asien cliché bedient wurde:
Es war stressig, laut, bunt, jeder wollte einem was verkaufen, es war voll mit menschen (einheimischen aber vorallem touristen) und die straßen von mopeds überbevölkert. Auch unsere lieblings standartphrasen wurden geprägt:
"Taxi, yes?!" , oder auch:"transport; t-shirt; mushroom, yes. cheap cheap- just for you!" :D
Aber das ist nur die eine seite, denn auf der anderen seite ? abseits der menschenmassen und partymetropolen, fanden wir ein wunderschön ursprüngliches, von reisfeldern und kultur geprägtes kleines Inselparadis vor. Mann musste nur ein paar kilometer aus der stadt raus und das taten wir auch.

Als allererstes verschlug es uns nach Padang Padang, einem kleinem surferparadis ganz im süden der insel. Dort ging es auch das erst mal wieder ins wasser und nach langem hin-und her verhandeln mit dem taxi fahrer auch an den ersten Tempel. Der war direkt an einer hohen klippe gelegen und wurde beim sonnenuntergang wurderschön beleuchtet. Das highlight aber war der ?kecak-fire-dance? am fuße des tempels, bei dem ein traditioneller tanz für die touristen dargeboten wurde.
Eine echte bali erfahrung!
Von dort aus fuhren wir die kulturelle hauptstadt bali's ? Ubud. Einquartiert in einem wunderschönen kleinen und familienbetriebenen homestay haben wir es uns richtig gut gehen lassen. Wir erkundeten zuallererst ein paar tage die stadt und ließen die neuen eindrücke auf uns wirken. Auch den großen affenwald, der von ungefähr 200 kleinen ?makaken? bevölkert wird besuchten wir, und wurden zum glück nicht von den kleinen biestern bestohlen (nur ein bisschen gebissen :P ).
Ubud war, dank der zentralen lage auch der perfekte standort, um viele touren in die verschiedenen anderen regionen zu unternehmen. Wir buchten uns schließlich ein auto mit fahren und besuchten verschiedene Tempelanlagen, Kaffeeplantagen und ließen uns schnick-schnack andrehen ;)
Besonders eindrucksvoll war für uns der Mount Batur, ein vulkan, der ca. 3200 m hoch war und sogar die spuren seines letzten ausbruchs in den 60ern waren noch deutlich erkennbar.

Mit dem Schnellboot und der holprigsten überfahrt unseres lebens (nisi musste sogar-wie fast alle anderen gäste-zur kotztüte greifen und übergab sie dann einem der armen bootsbegeleiter :D ) ging es dann auf die größte der 3 zu Lomok gehörigen Gili inseln.
Und Gili Tranwangan war wirklich ein kleines inselparadis wie man es sich vorstellt. Mit weissem sand, türkisblauem wasser und frisch gepressten fruchfäften konnte man es in den zwischen palmen gespannten hängematten gemütlich machen ? cliché voll bestädigt.
Dort verbrachten wir also eine woche mit schnorcheln, bei dem wir sogar jedes mal ein paar schildis (?dudes?) von nächster nähe beobachten konnten. Auch schöne bunte fische, die wir schon von der westküste australiens kannten fanden wir hier wieder. Wir ließen uns von den freundlichen einheimischen surferboys so verwöhnen, dass wir uns schon richtig komisch vorkamen, nachdem wir fast ein jahr australische härte und dosenfutter gewohnt waren. Aber beschweren können wir uns darüber wirklich nicht!

Zurück auf Bali verbachten wir noch 2 tage in Ubud um unser stammrestaurant (warung genannt) zu besuchen und das leckerste essen für unverschämt günstige preise zu kosten. Von da, ging es nach Kuta. Kuta kann man sich vorstellen, wie eine asiatische version von Ibiza, nur das stadt engländern und deutschen alles besoffene australier und franzosen zu finden waren.. und natürlich deutsche, wie überall ;)
Party machen wollten wir aber nicht, auch keine magic mushrooms probieren, die überall angeboten wurden. Wir wollten surfen lernen, denn das war das, was wir nicht einmal nach 10 monaten australien schafften.
Wir liehen uns ein brett aus und es ging direkt in die wirklich guten wellen Kuta's. Fabi brauchter überraschender weise tatsächlich nur ein paar versuche und stand das erste mal in seinem leben auf einem surfbrett auf der welle. Dann war nisi dran... auch bei ihr ging es relativ schnell aufs brett, leider nicht wie die surfergirls aus dem fehrnsehen, die auf den wellen reiten, aber immerhin zum kniesurfen hat es gereicht.
Dann waren die 2 wochen auch schon vorbei und wir sitzen mal wieder in Darwin und warten auf unseren flug nach Brisbane.

Die eindrücke der 3 tollen und aufregenden wochen werden aber in sehr guter erinnerung bleiben.

Bis zum nächsten eintrag, Fabi und Nisi.