Wellenstein, Spitztuermchen und freier Fall

26.June 2011 - Shell Beach


Sooo...

lange ist es her, dass es etwas neues von uns gab.. aber JETZT ist es endlich soweit ;)

die letzten wochen waren die schönsten der ganzen australienzeit!!!

erstmal zurück zum anfang.
Nachdem wir endlich mit der monatenlangen arbeit fertig waren und genug zum reisen angespart hatten, sind wir von perth aus in das schöne kleine hafenstädtchen Fremantle gezogen. Dort haben wir uns mal ein bisschen kultur gegeben und fabi (endlich) einen haarschnitt.
Dann konnte reise beginnen. Als erster stop war der ?Wave Rock? geplant. Ein riesiger 100 meter langer felsen, der durch wind und wetter über tausende jahre exakt die form einer perfekten riesen-surfwelle angenommen hatte.
WOW! Wirklich eindrucksvoll.. fabi.. wie immer.. ?das kann man doch sicher skaten?. Also, trotz rauem naturstein, ist er das ding in der hälfte mit dem skateboard reingefahren.

Auf dem weg nach hause, zurück nach perth, machte unsere GERADE ERST repariertes auto schlapp. Wie immer: mitten im nichts. Jetzt mussten wir entscheidungen treffen, schwere entscheidungen. Entweder verschrotten lassen und wieder ohne alles da stehen oder es für mehr als den gesamtpreis wieder reparieren lassen. Erstmal ging es ohne auto zurück ins 180 km entfernte Fremantle. Schließlich entschlossen wir uns es nicht aufzugeben und nach Perth abschleppen und reparieren zu lassen.
Die wartezeit konnten wir allerdings mit toller gesellschaft überbrücken. Nicole war für ein paar tage überraschend in unser hostel gekommen. Es war schön mal wieder ein bekanntes gesicht zu sehen.

DANN ging los richtung norden, ins warme. Endlich.

Unser erstes ziel waren die ?Pinnacles? (=Spitztürmchen ;) Das waren unzählige spitze steintürme die bis zu 3 meter aus dem sandboden ragten. Die fotojapaner haben sich gefreut.

Dann war Fabi's großer tag, auf der er sich schon so lange gefreut hatte. Er konnte Skydiven (Fallschirmspringen).
Also, früh um 8 ging es 14000 fuß- das sind ca. 4, 2 kilometer, mit dem flieger über die erde bzw. das meer. Das herz klopfte wie noch nie, aber gleichzeitig hatte er noch nie einen so großen adrenalinstoss verspürt.
Der frei fall war unglaublich, man rast ungebremst richtung meer durch die wolken. Die gleitphase mit dem fallschirm atembertaubend schön. Was für ein unbeschreibliches gefühl!!!
Immernoch mit glücksgefühlen erfüllt, ging es dann weiter nach Kalbarri. Wo wir auf einer pferderranch die nacht verbrachten. Dort konnten wir am abend sogar noch ein paar nette bekanntschaften machen, zb. mit Jack einem engländer der ?fabbi? gleich als seinen neuen besten freund bestimmte.

Am nächsten tag ging es auf eine 8 km lange wanderung. Vom natürlichen steinfenster aus kletterten und wanderten wir dann immer am fluss entlang durch tiefe schluchten und konnten eine paar kleine babykangurus beim fressen beobachten.
Dann ging es zum nächstem stop ?Shell Beach?. Sowas sieht man auch nicht jeden tag! Ein strand der nur aus kleinen weissen muscheln besteht. Gleich daneben gab es ?lebende fossilien? zu sehen, sogenannte Stromatoliten, die unteranderem mitverantwortlich sind, dass es leben auf der erde gibt.

Bis dahin waren die nächte eisig kalt un d wir mussten uns in: hose, dicke kniesocken, t-shirt, pullover, jacke, schlafsack und decke einrollen, dass nur noch unsere gefrorene nase herausgeguckt hat. Zum glück hat fabi aber jeden tag für ein warmes lagerfeuer gesorgt, auf wir uns sogar das essen gekocht haben.

weiter geht im nächsten teil.