Der Weg dahin ist relativ unspektakulaer aber als wir an der Kueste ankommen, hat sich immerhin das Wetter merklich verbessert und man kann das gelbe runde Ding am Himmel mal wieder erkennen. Die Stadt selber ist eher klein und unterscheidet sich kaum von den bisherigen, die wir auf unserer Reise passiert haben. Ueberhaupt ist es in gewisser Weise interessant zu sehen, wie sehr sich die Orte aehneln, was natuerlich auch an der sehr jungen Geschichte des Landes liegt. Deshalb ist es immer wieder lustig, wenn auf einem Schild steht, dass es in 40 Km ein "historisches" Gebauede zu sehen gibt. Dieses ist dann vielleicht mal 150 Jahre alt und die Australier feiern sich den Arsch darauf ab, man selbst steht aber nur davor und fuehlt sich leicht verarscht, weil man selbst in Mickten wahrscheinlich etwas findet, das doppelt so alt ist. Das ist der Hauptgrund, der die Staedte wenig interessant erscheinen laesst und warum man sie meist nur nutzt, um einzukaufen, in der Information neue Karten zu holen und sie als Schlafplatz zu missbrauchen. So auch in Lakes Entrance, welches wir deswegen am naechsten Morgen wieder verlassen und ueber die Grenze nach New South Wales hacken. Damit gelangen wir in dem dritten von 6 Staaten an und befinden uns noch knapp 600 Km von Sydney entfernt. Die Strecke fuehrt mehr oder weniger oft am Wasser entlang und durch viele kleinere und mittelgrosse Orte, denen wir genauso wenig Beachtung schenken wie ich einer ordentlichen Ortographie in diesem Blog.