Alle Sachen sind gepackt und die Karre bis zum bersten gefuellt. Nach der Verabschiedung von Stephen und Debbie schiessen wir los und holen uns vorher noch Wein und paar andere Sachen von unserem alten Arbeitsplatz ab, fuer den wir eine Art "Weingutschein" hatten aufgrund der Arbeit in der Winzerei. Mit reichlich Sprit gehts also ab auf die Piste, die an diesem Tag ca 500 Km bis nach Mount Gambier fuehren soll. Unterwegs schlaegt uns erstmal nur wieder die gleiche Tristesse in die Fresse und die Strassenfuehrung a?la Lenkrad festbinden und ab und zu gucken ob man noch die Spur haelt traegt auch nicht zum munteren Fahrvergnuegen bei. Nach einer Weile aber wird es immer abwechslungsreicher. Die Baeume nehmen sogar immer mehr andere Gestalten an und das Lenkrad muss man nicht mehr nur beim Sekundenschlaf bewegen. Als wir dann schliesslich fast da sind ist die Natur gruen, doch der Himmel grau. Wir fahren direkt ins Zentrum der Stadt und beschliessen die erste Nacht auf dem Parkplatz der Information zu verbringen. Gespannt ob wir am naechsten Morgen noch alle Reifen und einen einigermassen gesunden Ruecken haben gehts ins Nest. Am naechsten Morgen ist das Auto noch komplett und meine Wirbelsaeule noch intakt. Mit wolkenverhangenem Himmel und Spruehregen gehen wir in die Stadt, weil wir noch ein paar Dinge brauchen, nur um festzustellen, dass die Aussies auch Ihre Eier verstecken und daher alle Laeden am Tage des Osterfests dicht machen. Alternativ schauen wir uns den Blue Lake an und fahren am Mittag weiter nach Portland.