Surfen!

21.March 2012 - Encinitas


Hey ihr Landratten! :-)Bei uns geht heut ein aufregender, aber anstrengender Tag zu Ende. Wie gestern schon erwaehnt, stand heute Surfen auf dem Programm. Nach einem typischen amerikanischen Fruehstueck machten wir uns voller Erwartungen in Richtung Strand. Schon etwas aufgeregt warteten wir auf unseren Surflehrer Equipment. Treffpunkt war um 11.00 Uhr-11.15 immer noch keine Spur. Ein paar laessige Beachvolleyballer meinten, wir sollen einfach warten, was wir dann auch taten. Als wir dann grade zu den Rettungsschwimmern gehen wollten, um zu fragen, ob sie denn wuessten wo wir hin sollen, kam ein Auto und eine etwas genervte Frau stieg aus: wir waren am falschen Strandabschnitt. Nur im Sommer (auf der Internetseite steht nur diese eine Information) starten die Surfstunden an dieser Stelle. Im Winter hingegen ein ganzen Stueck weiter suedlich. Also schnell zum Hotel rennen, Auto holen und der Frau hinterher. Im Surfcamp selbst war alles sehr unkompliziert. Nach einer Unterschrift (war sicher, dass wir keine Ansprueche erheben, falls wir von Haien gefressen werden) ging es mit dem Guide auch schon an den Strand. Leider ging es nur fuer uns Maenner in die Fluten. Susi hat noch mit den Spaetwirkungen ihrer Erkaeltung zu kaempfen und musste vom Ufer aus dem Schauspiel zusehen. Nach ein paar Trockenuebungen am Strand machten wir uns ins Wasser. Zum Glueck hatten wir Neoprenanzuege, was uns vor dem kalten Wasser schuetzte. Der Surflehrer gab uns die ganze Zeit super Hilfestellungen. Kam eine Welle, schob er uns praktisch hinein und gab uns das Kommando, wann wir aufstehen sollen. Es hat super geklappt und wir konnten die Wellen unter unseren Brettern spueren! ;-) Zunaechst waren wir vielleicht 50m weit im Wasser. Dort waren die Wellen noch halbhoch-perfekt zum ueben. Zwar haben wir nicht alle Wellen perfekt reiten koennen, aber bei der einen oder anderen, hatten wir 3 alle mal einen perfekten Ritt! Der Rueckweg vom Ufer zum Guide ins Wasser war ziemlich anstrengend. Die Arme wurden schwerer, die Fuesse von der Kaelte tauber und viele scharfkantige Steine im Wasser machten es auch nicht leichter. Nachdem wir uns mit dem gesamten Procedere angefreundet hatten, ging es weiter hinaus zu groesseren Wellen. Schon beim hinauspaddeln hatten wir teilweise enorme Probleme uns diesen auftuermenden Monstern entgegen zu stellen! Das Reiten dieser, teilweise echt grossen Wellen erforderte dann doch etwas mehr Geschick. Manchmal hat es einen sofort hinuntergehauen und unter dem Wellenberg begraben. Umso schoener war es, wenn man eine dieser Grossen ein ganzes Stueck weit unter Kontrolle hatte und in einen regelrechten Geschwindigkeitsrausch kam! ;-) Das staendige Hinauspaddeln, Aufrichten und Balancieren forderte seinen Tribut. Mit dem verdammt kalten Wasser (besonders ich war durch die Kaelte ziemlich im Eimer), wo sogar der Guide zu froesteln begann, schwanden die Kraefte umso schneller. Trotzdem hat es einen riesigen Spass gemacht! Man versteht nun, welche Lebensphilosophie hinter dieser ganzen Surfbewegung steckt. Resultat unseres Vormittags war neben aufgeschuerften Fuessen und schweren Armen halt auch die Erfahrung des Wellenreitens! Susi hat unser Erlebnis super mit Fotos festgehalten. Zwar gibt es mindestens genauso viele Fotos von Wasservoegeln und Eichhoernchen wie von uns 3en, aber wir kennen ja unsere Susi! :-)Im Hotel ging es erst einmal unter die heisse Dusche und nach einem schnellen Mittag auf dem Zimmer kehrten langsam wieder die Lebensgeister zurueck in die Koerper. Da wir alle recht knuelle waren, stand nur noch ein bisschen Flanieren auf dem Plan. Wir erkundeten das gemuetliche Encinitas und assen lecker italienisch zu Abend. Jetzt sind wir froh, uns nicht weiter bewegen zu muessen und liegen auf unseren Betten. Morgen fahren wir dann nach San Diego und am Abend wieder hierher.Also bis dann! Eure Susi, Denis, Hannes, Felix

PS: es koennen grad keine Bilder hochgeladen werden! Die komm spaeter dann hoffentlich!