Vorgestern sind wir nach langer, bergiger Fahrt (und großem Verlust von Ferdis Nerven als er den Camper durch die engen Bergpassagen gesteuert hat) an der Westküste der neuseeländischen Südinsel angekommen. Im ersten Infocenter wurde uns dann auch gleich gesagt: "This is a very lonely landscape". Recht hat die gute Frau! Städte oder größere Orte sucht man hier in der Gegend vergeblich. Ab und zu findet man mal ein vereinzeltes Haus in der Landschaft, einen kleinen Rastplatz oder Aussichtspunkte in Richtung Meer. Supermärkte oder Tankstellen sind allerdings ziemlich rar, weshalb wir unsere Benzin und Essensvorräte gut einteilen und schon im Voraus verplanen müssen. In unseren ersten Tagen in Neuseelands wurde uns immer wieder gesagt, die Westküste sei viel schöner als der Osten. Uns hat es allerdings an der Ostküste und auch besonders im Inland besser gefallen. Alles sieht sehr tropisch und verwildert aus und erinnert eher an Thailand, als an den bergigen Rest von Neuseeland.
Pinguine sind uns leider immernoch nicht begegnet. Ferdi hat mir aber zum Trost einen kleinen Glaspinguin aus dem Souvenirshop geschenkt. Immerhin etwas! :) Vielleicht klappt das mit den echten Pinguinen ja noch wenn wir wieder in christchurch sind. Dort gibt es ein Antarctic Center. Heute mittag kommen wir dann in Hokitika an und werden von dort aus dann wieder Richtung Westen fahren.
Viele Grüße aus Neuseeland!