Angekommen

14.June 2009 - Uluru National Park


Wir hatten das grosse Ziel unserer Reise erreicht. Wir waren am Uluru (Ayers Rock) angekommen.
Wir hatten den Ayers Rock noch relativ frueh erreicht und hatten noch genug zeit einmal um den Stein rumzufahren und erste fotos zu machen und auch noch den Sonnenuntergang mitzuerleben.
Wir hatten das grosse Glueck ein paar Kilometer vor dem Nationalpark ein altes Ehepaar aus Tasmanien zu treffen, die den Park nur fuer einen Tag besucht hatten und uns ihre Tickets fuer gerade einmal 20$ zu verkaufen und ein Ticket pro Person kostet schon 25$, also super diel und solange gueltig wie wir es brauchten.
Nachdem wir die letzten beim Sonnenuntergangsplatz waren und anfingen die Sterne zu beobachten, machten wir uns auf den Weg zum Resort und checkten in unser Zimmer ein. Wir hatten das Glueck, obwohl Hauptsaison war, ein Zimmer fuer die haelfte des ueblichen Preis zu bekommen.

Am naechsten Tag planten wir den ganzen Tag fuer den Ayers Rock und die Olgas, die rund 40km vom Uluru entfernt sind und unterirdisch mit dem Ayers Rock verbunden ist.
Wir standen frueh auf und machten uns auf den Weg um den Uluru bei Sonnenaufgang zu beobachten und zuzusehen, wie der grosse Stein bei Sonnenaufgang, genau wie bei Sonnenuntergang, seine Farbe aendert und von einem Ockerbraun in ein leuchtendes Orange uebergeht.
Gleich danach machten wir uns auch dann gleich auf den Weg den Stein zu besteigen und es war doch wesentlich anstrengender, als wir jemals gedacht haetten. Der Weg hoch war mit Metallstangen, die durch eine Kette verbunden waren, ausgestattet. Aber auch nur bis zu einer bestimmten hoehe, oder besser gesagt, bis es nicht mehr noetig war sich beim Hochgehen festzuhalten.
Die Lunge hatte nur so gebrannt und gedanken ans runtergehen waren auch nicht weit entfernt. Ich hielt mich immer ein paar meter vor Papa und nutzte die zeit bis er dann bei mir war auch um zu erholen.
Nach dem die Metalstangen aufgehoert hatten dachten wir, das es nicht mehr weit sein kann um auf den Stein zu klettern. Jedoch hatten wir uns in der Hinsicht ziemlich getaeuscht und so stelten wir fest, dass es doch noch ein ganzes Stueck bis nach oben war. Nach ungefaehr einer Stunde waren wir dann endlich am hoehsten punkt angelangt und waren sprachlos, als wir die weiten des Outbacks sahen. Die Sicht war unbeschreiblich und die Tatsache, nicht mehr irgendwo hochzulaufen, war ebenfalls sehr erleichternd. Wir schossen ein paar Fotos und fragten uns dann nur noch, wie wir da wieder runterkommen. Jedoch war es leichter als wir dachten wieder runterzukommen, immerhin befanden sich teilweise steigungen mit ungefaehr 45 grad auf den weg hoch und runter. Aber wir haben es geschaft und waren auch wieder heilfroh unten zu sein.

Danach hatten wir einen kleinen Snack und wir machten uns auf den Weg zu den Olgas, quasi das andere Ende des Ayers Rock. Auch hier machten wir ein paar Fotos in einer Schlucht und danach beschlossen wir einen Lauf durch die Olgas zu machen. Es war alles ausgeschildert und mit einem 7km Marsch ausgeschildert. Es kam nach einer Weile Vor als waeren wir schon 20km gelaufen und wir stellten am ende fest, dass der geasamte Marsch mehr als 10km betrug. Wir waren total fertig und wollten uns nur noch ausruhen und wieder zurueck zum Hotel gehen. Und das war um 4 Uhr nachmittags. Wir hatten die koerperliche Anstrengung an diesem Tag nicht erwartet und wollten danach nur noch ein ordentliches Essen geniessen und dann frueh ins Bett fallen.