Ein wunderschönes Wochenende mit Mädels aus der Heimat

06.March 2009 - Margaret River


Au ja, Margaret River war echt klasse!
Freitag morgen, 6Uhr, fuhr mein Bus in das 3 Stunden entfernte Margaret River, in dem ich endlich ein Bett bekommen habe. Ich wurde von der Hostelbesitzerin direkt abgeholt und zum Hostel gefahren. Das ist auf den ersten Blick auf jeden Fall schonmal sauberer als das in Pemberton aber auch größer...
Nachdem ich herumgeführt wurde und eincheckte, lief in die Stadt, die 20 Minuten zu Fuß entfernt war. Dort kaufte ich Lebensmittel und erkundigte mich nach Dingen, die es zu sehen gibt. Auch erkundigte ich mich nach der 'Bushtucker-Tour', die ich von dem älteren Herren aus London, der mich mit nach Busselton zum Jetty nahm, empfohlen bekam. Die buchte ich dann auch spontan. Margaret River ist ebenfalls für seine schönen Höhlen bekannt, doch als ich mich darüber erkundigte, rutschte mir die Kinnlade in die Kniekehlen. Diese Höhlen, für die Margaret River sehr bekannt ist, sind nur mit dem eigenen Auto zu erreichen - heißt, ich muss mir wieder eine Mitfahrgelegenheit suchen oder ein Auto mieten. Nach 1 Tag erfolgloser Suche mietete ich mir ein Auto und plante meine 'Caves-Tour' für Sonntag.
Noch am Freitagabend traf ich mich mit 2 Mädchen aus Pirna, von denen ich wusste, dass sie zur Zeit auch in Margaret River sind, da wir eine Weile schon Kontakt hatten. Die beiden waren voll lieb und es tat voll gut mit jemanden aus der Heimat zu sprechen. Zumal man eben schnell Gesprächsthemen gefunden hat, ist Pirna doch ein Dorf. ;-)
Am Samstag wurde ich 9:30Uhr von Kris abgeholt. Kris, wie ein zweiter Papa für mich (Ich war die jüngste der Gruppe.), nahm mich auch direkt mit zum Windpflanzen pflücken. Ich wusste zwar nicht, wofür das gut sein sollte, fand es aber interessant, dass er mir erklärte, wie diese hießen. Dann ging es auch schon los...
Rettungsweste an, Paddel geschnappt, Kanu ins Wasser gelassen, 'reingesprungen' und auf gehts. Wir hatten den Vorteil, dass Kris (ziemlich kräftig) hinten im Boot saß, das brachte Stabilität rein (und Antireb). ;-) So paddelten wir gegen den Wind den 'Margaret River' stromaufwärts und hielten immer mal links und rechts an, damit Kris und etwas erklären konnte. Während unserer gesamten Tour verfolgten und eine Art Raaben, die ganz genau wissen, dass es nach jedem Stopp immer ein 'Leftover' (Essensreste) gibt. Natürlich sind diese auch eine Attraktion der Tour, weil sie uns wirklich die ganze Zeit folgten...
Am obersten Punkt angekommen, stiegen wir aus um Kangaroos zu beobachten (Meine Güte waren die riesig!) und etwas über Spinnen und deren Lebensräume zu erfahren. Bald schon hieß es wieder umkehren, denn es war Lunch-Time! Kurz zuvor hielten wir nochmal an, um ein Bad im Fluss zu nehmen. Ich, natürlich, habe meine Badesachen vergessen. Doch as war in den Augen der anderen nicht so schlimm, denn ich habe Kameramädchen gespielt.