Endlich daaaa!

02.September 2009 - Sydney


Nach dieser langen Fahrt, kam irgendwann endlich das Schild: "Welcome to Sydney" und das war schon ein mega geiles Gefühl! Doch die nächste Schwierigkeit lies auch nicht lange auf sich warten... Denn in diesen komischen Großstädten ist es Gang ung Gebe, dass man eine Maut zahlen muss um über die Habour Bridge zu fahren oder durch den Tunnel. Leider muss man das wenn man in die Stadt möchte. Diese ganze Sache mit der Maut erwies sich als äußerst schwierig und irgendwie konnten uns an einigen Tankstellen die Leute auch nicht wirklich weiter helfen. Man hatte das Gefühl, als würde auch keiner diese Mau bezahlen... Ganz nach dem Motto der Aussis: "No worries!" (So langsam ging es einem schon auf die Nerven, aber später mehr als zu diesem Zeitpunkt).
Das zweite Problem das wir wieder einmal hatten, war ein Übernachtungsplatz zu finden, der zusätzlich nicht zu weit von der Stadt weg ist, da wir ja nicht hineinfahren konnten und eventuell nicht zu teuer. Es stellte sich später heraus, dass die zu hohe Ansprüche waren. Das Ende vom Lied war dann dieses: Gott sei Dank trafen wir in einer Tankstelle eine sehr nette Frau aus Sydney, die uns erstens einen Campingplatz nannte und zweitens sie einem deutschen Bekannten Bescheid gab, der uns dann später anrief und uns erklärte, dass wir am nächsten Tag einfach ausenrum fahren sollen. Zwischendurch hatten wir dann nochmal nen kurzen Schreck, als Franzi ihr Handy aus dem Auto holen wollte und sie merkte, dass Anette den Schlüssel stecken hat lassen und Frääänz schön beide Knöpfe des Autos zu gemacht hatte. Da warn die zwei Kaoten mal wieder am start!! Aber Gott sei Dank war die Schiebetür offen...
Mautproblem war also damit auch geklärt, nur noch nicht das mit dem Campingplatz... Denn wohl oder übel klapperten wir die Pätze wieder ab und waren aber zu spät. Sie hatten alle schon die Rezeption geschlossen. Nebenbei traf man noch alkoholisierte Männer die uns netterweise anbaten, bei ihnen im Zelt zu übernachten, wir aber dankend ablehnten.
Also wieder zu irgendeinem Strand. Bloß gab es diesmal keine Toiletten oder Duschen... Am nächsten morgen ging die Verzweifelte suche nach einem Campingplatz und vor allem nach einer Dusche erst mal weiter. Entweder sie waren zu teuer, zu voll oder wir hatten Problme sie zu finden. Stunden sind wir irgendwo in Sydney rum gefahren, bis wir einen Busfahrer trafen, der uns zu dem schönsten Campingplatz brachte, den wir je erlebt hatte. Ein Campingplatz in einem Nationalpark in Sydney! Der absolute Wahnsinn. Kein Problem mit dem Bus in die Stadt zu fahren und das noch über die Habour Bridge.
Was für ein Erlebnis, mit dem Bus darüber zu fahren und auf einmal die Opera zu erblicken! Naja, also wir hatten uns sie schon etwas pompöser vorgestellt, aber es war schon beeindruckend. Aber mit diesem Anblick wurde es dann auch traurig und schrierig, da dies leider schon nach kurzer Zeit die Endstation von Anette's und Franzi's Abenteuer war...