Wirklich mehr Schein als Sein

30.August 2009 - Surfers Paradies


Nach dem wir eine doch ruhige Nacht an der Straße in unserem Camper verbracht haben... Naja außer, dass Franzi nachts auf einmal dachte, dass irgendwelche komischen, wahrscheinlich betrunkenen Leute an unserem Auto wackelten. Es stellte sich dann aber raus, dass Anette sich nur umgedreht hatte und Franzi nur Hirngespinste hatte. Als wir unsere Schiebetür öffneten strahlte uns wieder die Sonne entgegen... Es war Sonntag, wir konnten Duschen in den öffentlichen Standduschen (allerdings nur kalt, aber dafür wurde man wach) und wunderbar auf der Wiese frühstücken. Dabei viel uns auf, dass die Australier an sich an alles denken. Früh morgens treffen sich dort die Familien am Park, der vor dem Strand liegt, spielen Cricket und grillen an den öffentlichen Kochplätzen, die auch auch fest installiert sind, genau wie die öffentlichen Waschräume. Und man muss sagen im Vergleich zu Deutschland sehr sauber. Bei uns wäre schon längst alles verwüstet. Aber nicht nur Familien trifft man dort, sondern auch viele Jogger und Leute die alleine da stehen und irgendwelche Jogaübungen machen. Gut gestärkt sind wir dann, mal wieder, in die Stadt gelaufen. Damit wir auch weiterhin fit bleiben. Aber nicht auf der Straße nein, natürlich an dem wunderbaren weißen, weiten Strand. Es dauerte etwas länger, da wir den vielen tollen Muscheln, die wir dort sahen nicht widerstehen konnten und diese sammelten mussten. Außerdem gab es auch viele Surfer zu bestaunen die sich in die Wellen stürzten. Als wir dann in die ?City? kamen, welche grundsätzlich nur aus Einkaufspassagen, Souvenirläden, Hotels, Bars, Clubs und einem Hard Rock Cafe bestand durch forschten wir die vielen Billabong- und Quicksilverläden. Allerdings wurde dann doch nichts gekauft, außer eine Simkarte für Franzi, damit wir gut gewappnet in den Nationalpark fahren konnten. Danach liefen wir wieder zurück zu unserem Camper um noch ein paar Sonnenstrahlen zu nutzen und natürlich ins tolle Meer zu hüpfen. Denn da es eigentlich Winter ist, wird es hier um 18 Uhr dunkel. Das Wasser war herrlich kalt und Anette konnte gar nicht genug bekommen von den geilen Wellen. Die Franzi hatte natürlich wieder viel zu viel schiss wegen den Sharks (Haien). Und dann mussten wir auch schon wieder zusammenpacken, weil wir ja noch in den Nationalpark fahren wollten. Eigentlich natürlich bis es dunkel wurde, aber wer uns kennt weiß ja, dass wir nie pünktlich los kommen. Aber das wurde uns zum Verhängnis...