The nut

07.March 2011 - Stanley


Unsere Reise ging weiter in den Nordwesten. Nach Stanley, das wegen seiner auffaelligen Erderhebung den Spitznamen, the nut verliehen bekommen hat.
Dort sind wir hochgewandert ( ein wahnsinns Anstieg!! ). Es haette auch einen Sessellift hoch gegeben aber wir sind ja jung und fit und haben uns somit ein Eis fuer danach verdient ;).
Wir haben uns am Abend dann einfach Auf eine Wiese am Strand gestellt und haben dort die Nacht verbracht. Stanley war neben der Nuss auch noch fuer Pinguin-Tours bekannt und deshalb haben wir unser glueck versucht und sind nachts nochmal raus zum Strand, um zu schauen, ob die Pinguine wieder an Land zurueckkehren. Und tatsaechlich, einen haben wir noch gesehen ? Ein ganz kleiner. Er wirkte ein bisschen verwirrt und veraengstigt deshalb haben wir ihn dann nicht weiter belaestigt und sind schlafen gegangen.
Waehrend der Tasmanien Reise haben wir mit unseren zahlreichen Wildcampingaktionen schon einiges riskiert, denn wenn ein Ranger uns erwischt haette, haette uns das 350$ pro Person Strafe gekostet.
Aber wir hatten uns schon auch immer recht gute Plaetze ausgesucht, wo wir nicht direkt zu finden waren.
Am naechsten Tag sind wir dann ganz in den Westen gefahren. Nach Marrawah.
In Tasmanien ist ein grosser Teil der Westkueste noch ganz unzugaenlich. Mit dem Auto kommt man da garnicht mehr weiter, nur als Wanderer durch den Busch, mit dem Flugzeug an bestimmte Stellen und per Boot durch eine Flussmuendung kann man in ganz unberuerte Natur vordringen. Da gibt es tatsaechlich noch ein riesen Gebiet, das wohl noch von keinem weissen Menschen betreten wurde. Leider auch nicht von uns, weil es so umstaendlich war, dorthin zu gelangen.
Dafuer waren wir am westlichsten Punkt der Insel.
Am Abend hat es wieder geregnet und wir hatten leider kein Dach und so mussten wir mit Regenschirm und Regenjacken draussen kochen, bis ein netter Herr aus der Nachbarschaft vom Marrawah Campingplatz uns angeboten hat unter seinem Caravanvordach zu kochen.
Das war echt super freundlich, die Besitzer sind naemlich in das Dorf zum Essen gegangen und haben uns dann ihren Platz zur Verfuegung gestellt. Dann kam uns auch noch ein kleiner Hund besuchen und jeder, der vorbei kam konnte den falschen Eindruck bekommen, wir seien mit Hund und einem richtigen Luxuscaravan unterwegs. Sehr witzig.