Nach gefühlten 3 Stunden Schlaf machten wir Frühstück und brachen recht schnell zum Giant Tree auf, um auf ihn zu klettern.
Dort angekommen waren wir anfangs schockiert, wie simpel die Anstiegsstufen angelegt sind. Keinerlei Absicherung. Lediglich Eisenstäbe, die in den Baum gehauen sind und am Rand durch ein Drahtnetz gesichert sind.
Der Anstieg konnte also beginnen. 60m in die Höhe sollte es gehen und mir schlotterten ganz schön die Knie. Doch als wir die erste Plattform erreicht hatten, war es nicht mehr weit bis zum Top-Point und der Ausblick war atemberaubend. Es hatte sich also gelohnt.
Nachdem wir auch den durchaus schwierigeren Abstieg gemeistert hatten, waren wir froh wieder sicheren Boden unter den Füßen zu haben.
Anschließend ging es weiter nach Augusta und zum Cape Leeuwin. Leider konnten wir nicht bis zum Leuchtturm, da es Geld gekostet hätte. Trotzdem genossen wir den Nachmittag am Meer auf den Felsen und machten uns Lunch.
Zu guter Letzt fuhren wir über den Tourist Drive nach Margaret River. Dort fuhren wir zu einem Weingut und machten ein Winetasting, wo wir 7 verschiedene Weine probierten. War ganz gut.
Die Besitzerin des Weinguts empfahl uns einen freien campground in der Nähe. Doch vergeblich suchten wir den Campingplatz über eine gravel road.
Also fuhren wir zurück in die Stadt und sahen auf dem Weg einen wilden Strauß, der uns sogar einen Balztanz bot und 2 Kängurus auf einer Weide. Endlich!
Gegen Abend kamen wir auf dem bezahlten Campingplatz am Strand an. Wir fuhren direkt zum Strand um den Sonnenuntergang zu genießen. Wunderschön!
Schließlich erreichten wir unseren Stellplatz und bauten alles auf. Wir lagen auf Isomatten und schauten in den Sternenhimmel, der noch schöner zu sein schien und kochten Reis mit Gemüse.