Wie im wilden Westen

27.February 2011 - Kalgoorlie


Die Nacht war wirklich schrecklich. Wir wachten im Zelt auf und stellten fest, dass sich über Nacht unzählige Ameisen reingeschlichen hatten, die nun freudig über uns krabbelten.
Wir standen also um 6 Uhr auf und wurden draußen direkt freudig von hunderten von Fliegen begrüßt - hallelujah!
Wir packten schnell alles zusammen und fuhren ohne zu frühstücken zur nächsten Tankstelle. Dort wurde das Frühstück nachgeholt und wir hatten etwas mehr Ruhe.
Danach ging es sofort nach Kalgoorlie-Boulder und dem größten Tagebau des Goldes von Australien. Wirklich imposant.
Die Stadt an sich ist weniger reizend. Zudem war Sonntag und alle Geschäfte hatten geschlossen, was wahrscheinlich auch der Grund war, wieso die Straßen wie ausgestorben schienen. Eine tote Westernstadt!
Nachdem wir noch bei einem Mining Museum waren und eingekauft hatten, begaben wir uns auf den Rückweg Richtung Southern Cross bis wir schließlich in Kalin ankamen.
Wir hatten wirklich überhaupt keine Lust zu zelten und Gott sei Dank kannte Inga in dem Ort ein altes Hostel, wo sie früher drin gewohnt hatte. Dort war nie eine Aufsichtsperson, also gelang es uns umsonst im Hostel zu übernachten. Wir trafen dort außerdem 2 deutsche Mädchen und eine Irin. Es tat so gut nach einem so heißen Tag (bestimmt 40°C) zu duschen und vernünftig zu kochen. Freuten uns auch alle riesig auf ein richtiges Bett.