Hervey Bay, die zweite

05.August 2011 - Hervey Bay


So, da war es nun also: Das Ende unserer Australienreise zeichnete sich ab. Nach einer schrecklichen Nacht sind wir Freitag morgen um 4 Uhr von unserem Campingplatz in Agnes Water Richtung Hervey Bay gefahren, wo wir noch einmal all unsere alten Arbeitgeber besuchen und eine Whale Watching Tour machen wollten. Am ersten Tag ging es jedoch nicht sofort aufs Meer, sondern erst einmal in die Luft; zumindest für Sebastian. Schon bei unserem ersten Aufenthalt hier wollte er gerne eine Microlightflug machen (s. Foto). Damals hat es aber auf Grund der Flut nie geklappt, da der Flughafen und somit das Microlight 5 Wochen lang nicht erreichbar waren. Jetzt war es dann aber soweit :-) Knapp eine Stunde lang bei 160 km/h ca. 1 km über dem Boden durch die Gegend geflogen (ich durfte sogar selbst steuern :-) ) Ein wahnsinniges Gefühl und eine der besten Sachen, die ich hier gemacht habe !
Für Samstag hatten wir vorher bereits mit Megan&Brent besprochen, dass wir noch einmal das Hostel putzen und an der Rezeption arbeiten würden (ganz wie in alten Zeiten). Wir sind davon ausgegangen, dass wir einen kleinen Rabatt auf den Zimmerpreis im Gegenzug bekommen würden; stattdessen brauchten wir für ein paar Stunden leichte Arbeit GAR NICHTS bezahlen :-)
Die Hostelarbeit blieb jedoch nicht der einzige Job in Hervey Bay. Beim Kaffee trinken & 'Hallo-sagen' bei 'Enzo's on the Beach' hatte Sebastian, ohne dass er wirklich weiß wie ihm geschah, eingewilligt Samstags morgens in ein Ganzkörper-Walkostüm zu schlüpfen und als 'Hervey the whale' im Rahmen des an diesem Tage stattfindenen 'Whale-festivals', mit Kindern Fotos zu machen :-D
Sonntag stand dann die lang ersehnte ?Whale- watching tour? an. Wir hatten uns gefreut Wale beim breachen (aus dem Wasser springen) etc. zu sehen.Auf dem Weg entlang der Küste Fraser Islands, wo die Wale für ein paar Wochen halt machen auf ihrem Weg von den Brutgewässern in den Whitsundays zurück in die Antarktis, haben wir massenweise Delphine und eine verirrte Seerobbe, die ca 1500km zu weit nördlich war, gesehen. Leider war an diesem Tag sehr ruhige See, was die Wale dazu veranlasst auf dem Meeresgrund zu schlafen, sodass wir zwar ein paar gesehen haben, die zum Luft holen an die Wasseroberfläche kamen, diese dann aber doch recht träge waren und daher keine ?Show? geboten haben...Wir hatten leider Pech...
Montag morgen ging es dann auf die letzte Etappe unserer Reise, aber dazu mehr im nächsten Eintrag...