Auf Johannes Empfehlung haben wir uns wieder ins Inland begeben, denn wie er sagte, die Grampians sind ein absolutes highlight in Victoria.Das stimmt! Wir lassen uns in HallsGap nieder, dem recht geschaeftigen Zentrum und machen erstmal einen lazy day. Es ist wunderschoenes Wetter, so um die 30 Grad, und wir machen ein paar easy walks zu Wasserfaellen und Lookouts. Am naechsten Tag wollen wir eine grosse Wanderung zu den Pinnacles machen, medium to hard wie das leaflet des visitor centre sagt.Am Abend bricht ein Sturm los und als erstes fallen riesige Aeste auf unseren armen Campervan. Sind wir erschrocken!Gerhard faehrt das Auto weit weg von Baeumen und wir warten mal ab. Natuerlich,wieder mal ein Gewitter! Am naechsten Morgen haengen die Wolken tief, der Wetteroptimist sagt,oben werde es schon aufklaren, also hinauf auf den Berg. Oben nieselt es. Der Wetteroptimist sagt, wen wir erst los gehen, dann wird es schon besser. Also rein in die Stiefel, den Anorak zugeknoepft und los. Wer haette gedacht, dass es gar keinen Weg, sonder nur Steine, Felsbrocken und Baumstaemme gibt? Wir starten in einer Schlucht, sehr malerisch, aber nass und slippery und enden nach etwa zwei Stunden sehr feuchter Wanderung an der Felsspitze der Pinnacles, weit hinausragend ins Tal (das man leider nur erahnen kann) von Halls Gap ( Hells Gap waere, denke ich, ein passenderer Name, zumindest heute) So wuerde ich mir als Regisseur den Ort vorstellen,an dem sich die Hexen von Macbeth getroffen haben! Als wir ohne Beinbruch unten ankommen, sind wir durch und durch nass und dass nicht nur vom Regen! Wir belohnen uns mit einem guten Abendessen in Halls Gaps erstem Restaurant.