Es ist mittlerweile schon eine Weile her, aber es stand mal wieder ein Ausflug an.
Mit ein paar Bekannten des Nachfolgekurses 383 ging es diesmal nach Sedona zum Wandern. Der Ort ist einer der wenigen Touristenmagneten Arizonas und berühmt für seine rötlichen Felsformationen. Es werden viele Outdoor-Aktivitäten angeboten, aber es gibt auch viele Luxus- und Wellnesshotels sowie Ferienhäuser.
Die Fahrt dauerte etwas über zwei Stunden (schon fast bei Flagstaff), sodass wir gegen Mittag eintrafen. Schnell wurde noch etwas Proviant eingekauft und dann ging es auch schon los. Das Dorf haben wir entlang des Oak Creek Richtung Norden verlassen und unser Auto an der Midgley Bridge abgestellt.
Nun hieß es für uns sieben, körperlich ertüchtigen.

Die Vegetation entlang der Wege ließ vermuten, dass dieser Teil Arizonas im Jahresmittel wohl etwas mehr Wasser abbekommt. Wir wollen nicht von üppigem Grün sprechen, aber ich bin das erste Mal seit Langem wieder unter einer natürlich wachsenden Pflanze (ohne Bewässerung) durchgelaufen und nicht daran vorbei. Über die Zeit wurde es im Tal recht warm und wir waren froh, diesmal nicht das Wasser vergessen zu haben. In den höheren Regionen des Wanderwegs wehte ein laues Lüftchen. Insgesamt waren die Temperaturen sehr erträglich. Bis zum Gipfel konnten und wollten wir nicht. Es war auch keine Ewigkeit mehr bis zum Sonnenuntergang, sodass wir uns auf einer Anhöhe über unsere Vorräte hermachten, bevor der "Abstieg" begann.
Unten am Parkplatz war das Verlangen nach einem kühlen Bier sehr groß und hungrig waren wir auch. Da bot sich doch die Oak Creek Brewery & Grill förmlich an. Der Braumeister hatte sein Handwerk in Bayern erlernt. Das Ergebnis war passabel und das Essen war klasse.
Wie zu erwarten war, hingen die meisten auf der Rückfahrt in ihren Gurten, fertig vom Tag.
Alles in allem wieder ein sehr gelungener Ausflug, der uns davon abhält, dass uns hier in Goodyear die Decke auf den kopf fällt.