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02.August 2011 - Bunbury


Windstärken von 8 bis 9 Beaufort, Dünung bis 6 Meter und Windsee nochmal 5-6 Meter, manchmal auch mehr.
Ich hab meinen Schlafplatz für drei Tage auf die Sitzbank in meiner Kabine verlegt, weil ich da durch das Rollen nicht mehr aus dem Bett fallen kann. Einmal bin ich trotzdem auf dem Boden aufgewacht, was aber eher daran lag, dass die Bank so klein ist.
Hab ein paar Videos von der Brücke aus gemacht und habe einmal sogar parametrische Erregung (das zu erklären würde den Rahmen eines Blogeintrages sprengen) festgehalten. Der Effekt hat das Rollen noch zusätzlich verstärkt.
Wegen der starken Dünung und dem Wind mussten wir noch einen Tage vor dem Hafen driften, weil an Anknern bei derartig hohen Wellen nicht zu denken und der Hafen geschlossen war. Als der Wind dann nachlies, konnten wir den Haken wegwefen und einen Tag vor Anker liegen.
Morgen früh wird erst mit dem Laden begonnen.
Das Schüttgut ist leicht radioaktiv. Es enthält geringe Anteile von Alpha-Strahlern, ist also nur bei direktem Kontakt gefährlich. Es werden natulrich entsprechende Vorkehrungen getroffen und ich red immer schön auf die Philippinos ein, um ihnen Angst zu machen, damit sie sich auch schön dran halten.
Hier kriegen wir jetzt unseren neuen Kaptän, der nun schon fast eine Woche auf unsere Ankunft wartet. Hab ihn, bevor ich an Land bin, schon getroffen. Er macht einen recht sympatischen Eindruck.