Mir ist schon beim letzten Mal aufgefallen, dass ich Shanghai auf dieser Reise vergessen habe.
Aus Faulheitsgründen werde ich das auch nicht mehr korrigieren. Die Fotos hab ich dann einfach bei Dalian reingestellt.
Nu sind schon fünf Monate rum und ehrlich gesagt fieber ich schon auf die Rückkehr nach Deutschland hin. Ein Grund ist mit Sicherheit auch der neue Zweite, der sich teilweise ganz schön aufführt. Von guter Seemannschaft kann da oft nicht mehr die Rede sein. Eigentlich hat er es nicht verdient nochmal in meinem Blog erwähnt zu werden. Hiermit ist er blogtot.
Hier in Fremantle wird das Schiff geleert. Gegen 1800Z laufen wir aus. Morgen, am heiligen Sonntag, werden dann die Laderäume vorbereitet und am Montag laden wir dann in Esperance (der Dreilettercode ist übrigens EPR und nicht ESP) wieder die Bulkcontainer.
Dann fahren wir mit einem auf dem Kopf getrimmten Schiff (d.h. dass der Bug tiefer im Wasser liegt, als das Heck; ein Zustand, den man tunlichst vermeiden sollte) nach Bunbury. Da nehmen wir dann noch etwas Schüttgut auf und der Trimm hat dann auch wieder seine Richtigkeit.
Dann fahren wir zehn Tage nach Ko-si Chang in Thailand. Die ganze Besatzung freut sich schon riesig drauf, da in Thailand die Damen aufs Schiff kommen können. Das ist nur noch in Thailand möglich. Alle anderen Länder dieser Erde lassen das nicht mehr zu. Was die bei uns an Bord dann machen sollen weiß ich nicht.
Nebenbei wird da auch das Schüttgut wieder gelöscht und ein paar Container nach achtern geshiftet, damit das Schiff nicht wieder auf dem Kopf liegt.
Danach gehts wieder nach Xingang, wo die Bulkcontainer gelöscht werden. Da, oder etwas später in Shanghai, werden Geoffrey und ich wahrscheinlich auch absteigen.