und weiter gehts...

02.May 2009 - Fraser Island


Hey ihr Maeuse!

Von Adelaide sind wir mit nem Flieger in Sydney gelandet, wo wir uns mit Chrischi treffen konnten (jemand aus Lenas Heimat, juchuh!).
Wir verbrachten aufregende Tage und erlebten mal wieder sehr viel auf einmal in kuerzester Zeit. Als erstes ging es natuerlich zum beruehmten Bondi Beach, bei dem die Surfer nicht lange auf geeignete Wellen warten mussten. Ansonsten lautete hier eher das Motto: Sehen und Gesehen werden!
Auch der Manly Beach, zu dem wir mit einer Faehre gelangten, ueberzeugte uns unter anderem aufgrund seiner einladenen kleinen Shops am Strand. Mit der Faehre wieder am Circular Quay angekommen, infrmierten wir uns im Opera House nach abendlichen Veranstaltungen. Ueberraschenderweise sollte eine halbe Stunde spaeter ein Ballettstueck in der Concert Hall (groesster Raum im Opera House) aufgefuehrt werden. Zu unserem Erstaunen wurde uns der Zutritt, wie eigentlich von uns erwartet, nicht verweigert, obwohl wir noch mit Strandsachen bepackt waren. So vielen wir ein wenig auf, denn das schoene Ballkleid hatten wir nun leider nicht parat :) Trotzdessen blieb dies aufgrund der gefuehlvollenen und mitreissenden Tanzperformances ein unvergesslich schoener
Abend.
Am naechsten Morgen starteten wir unsere erste gebuchte Tour und durften uns zu Beginn gleich erst mal zum Aufwachen Eukalyptusblaetter in die Nase stecken. Das ultimative Koalafeeling! :) Anschliessend fuehrten Wanderwege durch Regenwald, verschiedene Felslandschaften, an Wasserfaellen vorbei und eroeffneten einen tollen Ausblick auf die "Three Sisters" (drei Steinformationen). In deren Naehe fuhren wir mit dem angeblich steilsten Zug der Welt ;) (den damals schon die Minenarbeiter benutzten) nahmen die Seilbahn, um wieder hinauf zu kommen und gelangten mit einer Gondel ueber eine Schlucht, von einer zur anderen Seite. Hierbei hatten wir eine tolle Sicht auf einen superlangen Wasserfall und die "Three Sisters".
Unser Guide Jimmy lud uns nach der Tour um 19 Uhr in eine Bar ein, wo wir uns nach dem Duschen mit allen Tourmitgliedern wieder trafen und frei Essen konnten. Nach ein paar Jugs (Bierkaraffen) zogen wir mit unserer netten Tour-Gruppe durch Sydneys Nachtclubs. Vodka-Raspberry und das gute Tooheys-Bier versuessten uns den Abend (nicht wie in Neuseeland das "Tui"-Bier, was wir dort sehr gern verzehrten) :).
Besonders cool war auch das Aquarium in Sydney, wo wir durch einen Gang quer durchs Haibecken laufen konnten. Ueber und neben uns schwammen die Haie so wahnsinnig nah, dass wir deren einzelne Zaehne zaehlen konnten... Neben den beeindruckenden Haien gab es natuerlich auch viele andere Tiere, wie Krokodile, Rochen und suesse Riesenschildkroeten, etc.
Das aufregendste Event hatten wir jedoch noch vor uns. Aquarium und Bridge Climb an einem Tag!!!
Obwohl der Aufstieg auf Sydneys Harbour Bridge eigentlich dreieinhalb Stunden dauern sollte (Alkoholtest, Einverstaendniserklaerung, Anschnallen von Sicherheitsgurten, Anziehen von extra Kletteranzuegen :), Probegang auf Uebungsvorrichtung, etc. inklusive), kam ein kleiner Unfall dazwischen. Aus der Gruppe vor uns verletzte sich eine Frau beim Abstieg, musste mit Krankenwagen auf der achtspurigen Strasse abtransportiert werden, was eine Stunde dauerte. So konnten wir die atemberaubende Aussicht auf das Opera House, den Lunapark, den Hafen und die Stadt laenger geniessen als die anderen Besucher. Durch einen Geheimgang kehrten wir wieder zurueck, da es auf der Strasse von Kamerateams wimmelte. Schade, so waeren wir fast im australischen Fernsehen gelandet :). Auf diesem Wege nochmal vielen Dank an Chrischi, der mit mir (Saskia) die 134 Meter gemeinsam erklimmte :)!
Unsere letzten gemeinsamen Tage verbrachten wir in der Stadt, in den Botanischen Gaerten, im Olympic Park und im Wildlife Fetherdale Park. So konnten wir zum einen Bekanntschaft mit allen einheimischen Tieren machen, die wir zuvor noch nicht gesehen haben (Wombat, Tasmanischer Teufel, Dingo, etc.). Zum anderen konnten wir ein Fotoshooting mit den Koalas und den Kaengurus veranstalten ;). Letztere waren unheimlich zutraulich, liefen frei im Park neben uns vorbei. Nach einem schmerzhaften Abschied ging es fuer Chrischi weiter nach Cairns und fuer uns nach der Besichtigung des Casinos und dem Aufstieg auf einen Pylon der Harbour Bridge weiter nach Byron Bay.
Obwohl es leider ein wenig regnerisch war, ueberzeugte uns das kleine Staedchen mit seinem Strand sehr. Hier machte auch besonders das Wellenreiten sehr viel Spass, wobei wir die kraftvollen Wassermassen zum Teil ein wenig unterschaetzten! Dies war dort noch sehr gut moeglich, da es an dem Strand noch nicht von Haien wimmelte, wie es weiter oben im Norden der Fall sein soll.
Nach einem guenstigen Abend in der Cheeky Monkey Bar (Schnitzel, Pommes, Salat nur 5$, Jug 8$), fuhren wir am naechsten Morgen um fuenf Uhr zum Leuchtturm und genossen einen wundervollen Sonnenaufgang!
In Surfers Paradise relaxten wir an der langen Sandkueste, die fuer uns zwar nicht das Paradies symbolisierte (wegen der dicht aneinandergebauten Hochhaeuser). Allerdings konnten wir aufgrund der Hopping-Tour durch vier verschiedene Clubs das Nightlife sehr gut ausleben! Wofuer der Ort ja schliesslich auch beruehmt ist. Diese Stadt schlaeft wie Sydney so gut wie nie.
Einen kurzen Stopp legten wir in Brisbane ein, wo wir so EINIGE Museen auf der Suche nach Aboriginal Kunst abklapperten. Schoen war ausserdem der angelegte Strassenstrand (South Bank). Wir hielten auch kurz in der City hall und in den Botanischen Gaerten an.
Nach den ganzen Eindruecken aus den Staedten, zog es uns nun auf die einsame Fraser Island.
Von Noosa aus wurden wir abgeholt, fuhren durch einen Regenwald und nahmen die Faehre. Auf der Insel verbrachten wir drei aufregende tage am Meer, im Regenwald und an den bisher schoensten Straenden...!!! Das glasklare Waser der Seen verleitete zum schwimmen; dagegen das Meer rund um die Insel wegen der Haie eher nicht :).
Gefaehrliche Fahrten ueber die laengste Sandinsel der Welt, ueber holperige Wege durch die Insel, steile Sandauffahrten hinauf und durch die auslaufenden meereswellen hindurch, machten die Tour zu einem echten Erlebnis!
Wir begegneten Dingos, sahen mal wieder tolle Steinformationen ;). ein gestrandetes Schiffswrack und rasten eine riesige, steile Sandduene mit einem Board hinunter, bis wir unten auf den See aufkamen (bringt sehr viel fun!). Die Abende liessen wir in der herrlichen Unterkunft "Beachhouse" direkt am Strand ausklingen.
Nun sind wir gespannt, ob der Sand auf den Whitsundays wirklich noch weisser sein kann, wie es uns andere backpacker vorgeschwaermt haben, so dass wir uns auch auf die naechtse groessere Tour schon sehr freuen :)!

So, nach so viel Text habt ihr jetzt eine Pause verdient. Leider muessen wir euch mitteilen, dass die Fotos erst in den naechsten Tagen folgen werden, weil der Computer die Festplatten nicht anerkennen will... :)

Liebste Gruesse und tausend Knutschies!



Zusatz:

Wir habens getan, zum allerersten Mal...
Wir waren SURFEN!!!!!! :)
War der absolute Hammer, haben voll oft aufm Board gestanden, aber seht selbst:)