review der letzten 12 Monate

28.April 2010 - berlin


Einen wunderschönen.

11 Monate treibe ich nun schon mein unwesen auserhalb Deutschland, am anderen Ende der Welt.
Am 18.05 ging es damals von Frankfurt nach Sydney über Singapur wo ich das erste mal das mehr als schwüle Klima Asiens kennen lernte.

Am 20.05.2009 landete kurz nach 5Uhr der Flieger in Sydney, ein regender Morgen, super erster Eindruck dachte ich schon. Kurz nach 6Uhr wurde das Hostel erreicht, dass erste mal wurde man wirklich mit Englisch konfrontiert, was sich eigentlich relativ easy überwältigen lies. Um so später der Morgen wurde, umso schöner wurde das Wetter. Nach einem kostenlosen Frühstück von 2 scheiben Toast und einer kleinen Packung Cornflakes ging es dann erstmal auf den Weg hinaus ins andere Leben am anderen Ende der Welt.
Am zweiten Tag bekamen wir dann erstmal eine kurze Einweisung unserer Agentur über Australien und über den Arbeitsmarkt Australiens was uns alle relativ schockte. Klang alles sehr kompliziert und in unserer Gruppe legten sich erste Zweifel herab.
Nach einer Woche Sydney ging es in die Blue Mountains, dass erste mal bekam man die Schönheit Australiens zu Gesicht, nur gut 2 Stunden von der Wohl bekanntesten Großstadt Australiens wo es von Verkehr und Menschen nur zu wimmelte, kam man in ein atemberaubendes Gebiege. Traumhaft schön. Irgendwann trennte sich die Gruppe, die einen zogen alleine Weiter, die anderen Besuchten Sprachschulen. Ich machte mich auf mit 3 von meiner Gruppe um uns die ersten Strände Australien anzugucken. Bondi Beach, Cronulla, unseren ersten Strände, in Cronulla trennten sich dann wieder die Wege, ich blieb mit Fabian alleine zurück und wir hatten unseren ersten Job an der Angel den wir durch unsern Hostel angeboten bekamen und wir dachten ans Seminar zurück und musten etwas schmunzeln weil es doch leichter als gedacht lief. Nach zwei mehr als harten Arbeitstagen, schmissen wir den Job, auf unser Geld mussten wir dann 6 Monate, in den 6 Monaten wurde alles unternommen, weg zur Polizei, Ämter angerufen und natürlich versucht die Firma zu kontaktieren. Irgendwann ging es dann die Ostküste Hoch. Man guckte sich wieder schöne Strände an. Byron Bay, Surfers Paradise. Bis man dann irgendwann in der nächst größten Stadt Brisbane ankam und sich um Arbeit kümmern musste. War immer noch mit Fabian unterwegs gewesen. Unser Englisch hatte sich kein Stück verbessert, man musste feststellen, dass doch mehr Deutsche in Australien waren als angenommen, also lief es darüber hinaus, dass man nur am Deutsch reden war, man fühlte sich wie zuhause, außer das die Autos auf der anderen Seite fuhren.
Nach zwei Wochen Brisbane und vergebender Suche nach einer Arbeit, war dann aufeinmal das gesparte Geld ganz schön gering geworden und ich musste mir aufjedenfall einen neuen Plan machen. Da ich wusste, das Marc (Kumpel aus Berlin) einen Monat vor mir nach Australien geflogen war und wir etwas den Kontakt aufgebaut hatten und wusste das er zurzeit auf einer Farm in Cairns arbeitete, frage ich ihm ob er nichtmal ein gutes Wort für mich einlegen könnte, da einfach mein Geld aufgebraucht seih. Nach einer Nacht bekam ich dann die Nachricht, dass ich sofort auf der Farm anfingen könnte. Das ließ ich mir nicht zwei mal sagen. Ich hatte ja schon vorher ein Bus ticket gebucht gehabt, was mir ermöglichte 5000Km zu fahren. Also buchte ich am nächsten Tag ein Busticker von Brisbane nach Cairns.

Ich verbrachte 3 Monate auf der Farm. Arbeitszeit betrag am Tag 4 Stunden, danach wurde meistens am Strand verbracht der nur 2minuten zu Fuß weg war, wo keine Menschen Seele war.
Die Arbeit an sich war teilweise hard, teilweise angenehm, es kam auf die Arbeit drauf an. Im nachhinein, waren es wirklich extrem coole 2 Monate. Ich redete mit Marc größtenteils nur Englisch, da er genau aus dem gleichen Grund in Australien war wie ich, um Englisch sprechen zu können. Ich merkte erste Fortschritte.

In Cairns besuchten wir dann auch die Tauchschule und machten die schönste Erfahrung die man sich nur vorstellen könnte. Man tauchte in eine andere Welt ein, die viel schöner als die an der Oberfläche. Eine Wundervolle ruhige Unterwasserwelt mit atemberaubenden Erlebnissen und wundervoller Unterwassertierwelt. Man verbrachte drei ganze Tage auf dem Meer, man schlief auf dem Meer und man nahm sein Essen auf dem Meer zu sich. Man genoss die Natur.

Irgendwann wurde die Farm dann auch zu viel, der Besitzer wurde irgendwie von Tag zu Tag seltsamer. Marc machte sich vom Acker, fand einen neuen Job etwas weiter Südlich von Cairns.
Nun war ich alleine zurück geblieben auf der Farm. Ich kaufte mir ein Auto und machte mich auf dem Weg nach gut einer Woche zu Marc. Ich wohnte dann mit Marc zusammen in einem kleinen Bungalow direkt am Wasser, er strich dort das Haus neu an, und dufte dort auch drinnen Wohnen, da es für die Besitzer nur ein Ferien Haus war. Der Nachbar zeigte uns die schönen Sehenswürdigkeiten die eher nur bei den Australiern bekannt ist. Wo kein Backpacker jemals hingehen würde. Es war wiedermal sehr beeindruckend.
Nach Beendigung des Jobs, suchten wir uns einen weiteren Passagier und machten uns auf nach Alice Springs, dass erste mal bekam man die größe Australiens zu spüren. Man bekam es vorher nie wirklich so mit wie groß Australien eigentlich wirklich ist. Aber als man sich die Route raussuchte, die Entfernung im Internet nach guckte und mit erstaunen feststellen musste, dass es rund 1300 Kilometer waren, und man nichtmal am anderen ende sich befand, war schon verblüffend.
Schließlich verbrachte ich 3 ½ Monate in Alice Springs, ich arbeitet als Mechaniker hatte mit Abstand die Beste Zeit in Australien, lernte Leute kennen, mit den man aufjedenfall in Kontakt bleibt uns sich gegenseitig besuchen wird. Man nahm am Demolition Autorennen teil und verprügelte Aboritschinis. Jedoch geht leider auch einmal die schönste Zeit vorrüber. Es hieß Abschied nehmen von neu gewonnen Freunden und man sagte Hallo zu neugewonnenen.
Weiter ging es mit meinem Auto mit Marc und Jewel der in Bangladesch geboren war, jedoch seid 14Jahren schon in England wohnte weiter, auf den Weg nach Darwin. Mit Jewel hatten wir, Marc und ich in Alice Springs in einem Share House zusammen gewohnt. Er ist als sehr guter Kumpel in unseren Freundeskreis aufgenommen wurden.
Auf den Weg nach Darwin machten wir dann unserer erste Schlange ausfündig, war schon beeindruckend. Nach einer Woche Darwin hieß es nun Abschied nehmen, Jewel zog nun nach Osten und machte die Ostküste während Marc und ich die Westküste runter wollten. Ein Tränenvoller Abschied mit Ungewissheit den anderen jemals wieder sehen zu werde.
Die Westküste zog sich ganz schön. Die Kilometer die man fuhr purzelten. Teilweise fuhr man am Tag 1000Kilometer und bekam zwischendurch nur kleine Tankstellen zu Gesicht. Zwischendurch gingen wir einmal Tauchen an der Westküste in Exmouth. In Exmouth bekamen wir dann auch mit, wie eine 150Jahre alte Schildkröte sich vom Wasser den gesamten Strand hochschleppte,. Dort ein Loch buddelte und bekann Ihre Eier zu legen. Alles nur mit eine Hand voll Leute und in näher Entfernung. Natur Pur. Eindrücke fürs Leben.
Zwischendurch sah man dann noch Delphine in Monkey Mia. Man erreichte letztendlich Perth.
Die größte City an der Westküste Australiens. Man war froh wieder in einer großen City sich zu befinden. Die Fahrerei machte müde und die Hitze machte einen zu schaffen. Teilweise so, dass man nichtmal nachts Schlafen konnte wenn man mal wieder auf dem Zeltplatz übernachten wollte.

In Perth verbrachte Marc und ich dann noch eine weile, bevor es Abschied nehmen hieß. Er machte sich auf den Weg nach Asien ( Malaysia, Kuala Lumpur) Eine Woche später ging es auch dann für mich los nach Asien. Bali war mein erstes Ziel, ich freute mich natürlich auch mal etwas anderes zu sehen und was man natürlich hörte das alles sehr günstig seien sollte, machte die Sache ja noch viel freundlicher. Auf Bali angekommen, bekam ich erstmal einen richtigen Schock und bekam gleich erstmal das Leben in Asien zu spüren. Aufjedenfall ein anderes Leben als in Europa oder Australien oder wo es mich bisher schon so hingeschlagen hatte. Alles relativ alt, dreckig, kaputt. Die Leute versuchen dir sofort was anzudrehen und man hat meistens gar keine Sekunde zum Nachdenken weil man sofort vollgequatsch wird. Irgendwann kam dann auch Marc zu mir gestoßen, dann fing der Spaß eigentlich richtig an. Zu zweit macht die Sache in Asien aufjedenfall viel mehr spaß. Man nimmt es lockerer auf wenn man die ganze Zeit zugetexten wird und macht sich über den anderen lustig wie schnell er auf die Palme geht durch die Verkaufsstrategie der Balinesen.
Nach gut 2 Wochen Bali ging es dann mit dem Flieger nach Jakarta. Dort verbrachte ich ja meine längste Zeit auf dem Flughafen, 15 Stunden mussten wir auf unseren Anschlussflug nach Singapur warte. Singapur blieben wir nur 2 Tage. Danach fuhren wir dann mit voller Elan mit dem Bus nach Malaysia wo wir die Ostküste Unsicher machten und anschließend über die Grenze nach Thailand aufbrachen. In Thailand stieß ja dann auch noch Jewel hinzu. Wir hatten eine super geile Zeit in Thailand zusammen, waren mehrmals Tauchen, haben sonst viele Aktivitäten gemacht und haben einfach nur das Leben in Asien genossen. Nach 15Tage Thailand, mussten wir ja leider Thailand verlassen, da wir ja nur 15Tage Visa bekommen hatten, da wir über Land eingereißt sind und es daher leider nur 15 Tage gibt. Also ging es nach Cambodia, im Deutschen Kambodscha. Dort ist die Ahrmut ja noch einmal ein ganz schönes Stück höher. Jedoch lässt sich dort drüben keiner irgendetwas anmerken. Alle Super nett und freundlich, man sieht die Leute den ganzen Tag nur mit freundlichen Gesichtsausdrücken rum laufen. Super schöne Tempel in Cambodia was wirklich mehr als Sehenswert war. Jewel hatte ja leider nicht ganz so viel glück in Cambodia, durch einen Mückenstich bekam er Dengue Fieber und wurde außer Gefecht gesetzt und musste ins Krankenhaus, wollten ihn natürlich auch